Wie Tiguan Allspace und Kodiaq gibt es auch den Spanier als 7-Sitzer.
Am 18. September hat das Warten für Seat-Fans ein Ende. Denn an diesem Tag enthüllen die Spanier ihr neues Marken-Flaggschiff - den Tarraco. Bei dem großen SUV handelt es sich um den technischen Zwillingsbruder des Skoda Kodiaq und VW Tiguan Allspace . Der Newcomer läuft sogar im Volkswagen-Stammwerk in Wolfsburg vom Band. Knapp zwei Wochen vor der Weltpremiere hat Seat nun noch einmal technische Informationen und Fahraufnahmen von Prototypen des Tarraco veröffentlicht. Nach Ateca und Arona ist er das dritte SUV des Herstellers.
Design und Platzangebot
Mit einer Länge von 4,73 Meter überragt der Tarraco seinen tschechischen und deutschen Bruder um exakt drei Zentimeter. Im Vergleich zum Ateca, der auf der selben Plattform steht, ist er sogar um 37 Zentimeter länger. Auch die Höhe von 1,66 Metern und der Radstand von 2,79 Metern können sich sehen lassen. Dementsprechend üppig fallen die Raumverhältnisse aus. Wenn die verschiebbare Rückbank im Fond ganz nach hinten geschoben ist, kann man hier sogar die Beine übereinanderschlagen. Der Kofferraum fasst bereits im Normalfall üppige 760 Liter. Bei umgeklappten Fondlehnen steigt das Fassungsvermögen auf Möbelmarkt-taugliche 1.920 Liter. Auf Wunsch bietet Seat sein Flaggschiff auch als 7-Sitzer an. Obwohl die Prototypen noch aufwendig mit Folie getarnt sind, ist bereits erkennbar, dass der Newcomer auf die bewährte Designlinie der Marke setzt. Einige Besonderheiten gibt es aber schon. So ist der Tarraco das erste Seat-Modell, das auf den neu designten Kühlergrill setzt. Zudem sind auch die (LED-)Scheinwerfer spitzer zugeschnitten. Am Heck gibt es erstmals ein Leuchtenband, das die beiden LED-Rückleuchten miteinander verbindet. In der Seitenansicht gibt es hingegen kaum Unterschiede zu Kodiaq und Tiguan Allspace.
Antrieb
Beim Antrieb setzt die spanische VW-Tochter auf bekannte Motoren und Getriebe. Zudem wird es den Tarraco mit Front- oder Allradantrieb geben. Aufgrund der ordentlichen Bodenfreiheit von 201 Millimeter macht das SUV auch im Gelände eine gute Figur. Zum Marktstart gibt es zwei Benziner sowie einen Diesel in zwei Leistungsstufen, die alle die Abgasnorm Euro 6d-Temp erfüllen. Der 150 PS starke 1,5-Liter-Turbo-Benziner ist nur mit Frontantrieb und Schaltgetriebe zu haben. Beim Ottomotor mit 2,0 Liter Hubraum und 190 PS sind Allrad und das 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe serienmäßig mit an Bord. Gleiches gilt auch für den Top-Diesel – ein 2,0l-TDI mit ebenfalls 190 PS. Den gleich großen Einstiegsdiesel mit 150 PS gibt es mit Front- oder Allradantrieb. Hier wird die Kraft jedoch stets über ein manuelles 6-Gang-Getriebe an die zwei oder vier Räder weitergeleitet. Die Bergabfahrhilfe Hill Descent Control, die bei (steilen) Abfahrten automatisch die gewünschte Geschwindigkeit einhält, zählt zur Serienausstattung aller Modelle.
Ausstattung
Über die Ausstattung und verfügbaren Technologien hat Seat vorab noch nichts verraten. Hier werden aber alle Konzernerrungenschaften der Plattformbrüder erhältlich sein. Kunden können sich also über eine umfangreiche Konnektivität (volle Smartphone-Integration, WLAN-Hotspot, Touchscreen, digitales Kombiinstrument) sowie die aktuellsten Assistenzsysteme freuen. Vieles davon kostet freilich Aufpreis. Das Cockpit wird übrigens nicht eins zu eins vom Ateca übernommen. Auch hier gibt es eine Marken-Premiere. Der Tarraco wird nämlich das erste Seat-Modell sein, dessen Touchscreen nicht ins Armaturenbrett eingebunden ist, sondern darüber thront. So liegt er ideal im Blickfeld und kann auch besser bedient werden.
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Verfügbarkeit
Alle weiteren Informationen, die kompletten technischen Daten und die offiziellen Fotos veröffentlicht Seat am 18. September. Der Marktstart des neuen Tarraco erfolgt Anfang 2019.
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