Österreichs Neuwagenflotte liegt beim CO2-Ausstoß über dem EU-Schnitt.
Deutliches Verbesserungspotenzial sieht der VCÖ bei der Umweltbilanz der österreichischen Neuwagen. Durchschnittlich stößt ein neu zugelassener Pkw in Österreich 132 Gramm CO2 pro Kilometer aus und liegt damit über dem EU-Schnitt von 127 Gramm. Unter den 28 verglichenen Staaten belegt Österreich Rang 14.
Vorreiter seien 2013 EU-weit erstmals die Niederlande mit einem CO2 Ausstoß von 109 Gramm pro gefahrenem Kilometer gewesen, teilte der VCÖ heute, Dienstag, mit. Im vorangegangen Ranking belegte Dänemark mit 117 Gramm CO2/km den ersten Platz. Die Schlusslichter bildeten 2013 Lettland und Estland mit jeweils 147 Gramm CO2/km. Die Autonation Deutschland liegt mit 136 Gramm CO2/km nur auf Rang 22.
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Änderungen bei Firmenwagen gefordert
Um die Klimabilanz der österreichischen Pkw-Neukäufe zu verbessern, fordert der VCÖ eine Koppelung der Steuerbegünstigung von Firmenwagen an einen niedrigen CO2-Wert. Weniger als die Hälfte der Neuwagen wird in Österreich auf private Haushalte zugelassen, die meisten Pkw-Neukäufe werden von Firmen getätigt. Laut VCÖ werden rund 75 Prozent der Autos der Oberklasse und 80 Prozent der Luxusklasse auf juristische Personen angemeldet.
"Spritfresser sind nicht betriebsnotwendig. So wie es beim Anschaffungspreis eine Grenze von 40.000 Euro gibt, ab der das Unternehmen die Kosten nicht mehr steuerlich geltend machen kann, ist im Interesse der Umwelt eine CO2-Grenze einzuführen. Die Bundesregierung kann so auch ihrem Ziel eines höheren Anteils von Elektro-Fahrzeugen näher kommen", sagt VCÖ-Experte Markus Gansterer.
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