Mercedes gibt einen konkreten Ausblick auf den CL-Nachfolger.
Vor wenigen Wochen sagte Daimler-Chef Dieter Zetsche bei der Weltpremiere der neuen Mercedes S-Klasse, dass seine Firma das beste Auto der Welt auf die Räder gestellt habe. Und nun muss er diese Ansage auf der IAA 2013 in Frankfurt (12. bis 22. September) schon wieder toppen. Die Studie namens "Concept S-Class Coupé" zeigt nämlich schon jetzt, wie das neue S-Klasse Coupé aussehen wird. Dieses löst 2014 den CL ab und setzt der S-Reihe damit die Krone auf. Das heißt aber auch, dass das Auto eigentlich noch besser werden muss. Wie das gelingen soll, wurde ebenfalls bereits verraten. Hier soll vor allem das Design den Unterschied ausmachen. Unterm Blech steckt nämlich die Technik der neuen S-Klasse .
Design
Während die neue S-Klasse doch etwas dick aufträgt und aus mancher Perspektive gar barock daherkommt, setzt der Zweitürer auf eine optische Leichtigkeit. Das fängt schon bei der Front an, die stark an den Supersportwagen SLS AMG
bzw. an das Cabrio-Coupé SL erinnert. Die Voll-LED-Scheinwerfer sorgen für einen bösen aber nicht zu aufdringlichen Blick. Ein optischer Augenschmaus ist die gestreckte Seitenlinie. Viel gekonnter lassen sich Glas und Blech auf einer Länge von 5,05 Metern wohl kaum Formen. Klar gezeichnete Lichtkanten lockern die großen Blechflächen gekonnt auf. Hinzu kommen die niedrige Höhe von 1,40 Metern und der flach nach hinten auslaufende Dachverlauf. Passend dazu gibt es ein schnörkellos gezeichnetes Heck, das mit seinen schmalen LED-Leuchten und einer kleinen Abrisskante am Kofferraumdeckel für einen sportlichen Abgang sorgt.
Trailer
Innenraum und Ausstattung
Innen geht es ebenfalls sportlicher zu als in der Limousine. Zwar werden es einige Details der Studie nicht in die Serie schaffen, im Großen und Ganzen wird das Cockpit des S-Klasse Coupés jedoch so aussehen. Zu den beiden bekannten 12,3-Zoll-Displays gesellt sich im Zweitürer ein Touchdisplay mit vier Weltzeituhren in der Mittelkonsole hinzu. Bei den Materialien sollen handgewobene Seide und besonders edles Kalbsleder neue Maßstäbe im Automobilbau setzen. Bei der Ausstattung werden die Kunden auch im Coupé aus dem Vollen schöpfen können. Außerdem ist im neuen Marken-Flaggschiff die aktive Fahrwerkregelung, die sich mithilfe einer Kamera automatisch auf die Fahrbahnbeschaffenheit einstellt, serienmäßig mit an Bord. In der Limousine kostet dieses Feature Aufpreis.
Antrieb
Als Motor kommt in der Studie übrigens der aus der S-Klasse bekannte Biturbo-V8 mit 455 PS und 700 Newtonmetern Drehmoment zum Einsatz. Der Verbrauch soll gegenüber dem Vorgänger dank Leichtbau und motorischem Feinschliff um bis zu 20 Prozent sinken. Im Serienmodell wird es dann auch die bärenstarken AMG-Motoren, den neuen Plug-in-Hybrid-Antrieb sowie eventuell auch Dieselmotoren geben.
Weitere IAA-Weltpremieren
Neben der Studie feiern auf dem Mercedes-Messestand in Frankfurt noch der brandneue GLA,
der S 63 AMG
, die S-Klasse mit Plug-in-Hybrid
und die E-Klasse mit 9-Gang-Automatik
ihre Weltpremieren.
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Fotos vom S 63 AMG
© Daimler AG
Der neue S63 AMG ist die derzeit stärkste Serien-Limousine im Luxus-Segment. Optisch gibt sich das Flaggschiff relativ zurückhaltend. Dennoch ist das AMG-Modell auf den ersten Blick erkennbar.
© Daimler AG
Zu den wichtigsten Erkennungsmerkmalen zählen der neue Bug mit dunklem Grill, modifizierter Frontschürze und großen Lufteinlässen,...
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...die Seitenschweller, die riesigen 19 Zoll-AMG-Felgen (optional 20 Zoll) sowie...
© Daimler AG
...das Heck mit schwarzem Diffusoreinsatz und zwei verchromten Doppelendrohren.
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In der neuen Generation leistet der 5,5-Liter-V8-Biturbomotor 585 PS und stellt ein Drehmoment von 900 Newtonmetern zur Verfügung.
© Daimler AG
Innen geht es sportlich luxuriös zu. Hier zählen u.a. ...
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...die Nappaleder-Sportsitze mit elektrischer Verstellung, Memoryfunktion und Sitzheizung, AMG-Wappen auf der Armauflage der vorderen Mittelkonsole,...
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...die Analog-Uhr im IWC Design, ein...
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...zweispeichiges Lenkrad mit AMG-Plakette und Aluminium-Schaltpaddles sowie das hochauflösende TFT-Farbdisplay im AMG-Design zu den Highlights.
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Im Fond reisen Passagiere fast so feudal wie in der ersten Klasse im Flugzeug.
Fotos vom GLA
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Von vorne ist auf den ersten Blick zu erkennen, dass der GLA auf der A-Klasse basiert. Die Scheinwerfer, der Grill und die großen Lufteinlässe erinnern stark an die sportliche Basis.
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In der Silhouette fällt das Mehr an Höhe sofort auf. Zwei markante Lichtkanten lockern die große Blechfläche gekonnt auf.
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Hinten gibt es zweigeteilte Rückleuchten, einen auffälligen Dachkantenspoiler und je nach Modell einen Diffusoreinsatz in der Heckschürze.
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Der GLA ist 4.417 Millimeter lang, 1.804 Millimeter breit und 1.494 Millimeter hoch. Dank der kurzen Überhänge stimmen auch die Proportionen.
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Serienmäßig bilden Dachzierstäbe den oberen Abschluss, als Sonderausstattung ist eine Aluminium-Dachreling erhältlich. Auf Wunsch rollt der GLA auf bis zu 19 Zoll großen Rädern.
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Die schrägstehende C-Säule sieht zwar sportlich aus, dürfte das Kofferraumvolumen aber etwas einschränken.
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Das Cockpit wird fast 1:1 aus der A-Klasse übernommen. Deshalb sind auch beim GLA der freistehende Monitor und...
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...die fünf runden Lüftungsdüsen echte Blickfänger. Beim SUV kommen jedoch Ringe um diese Runddüsen hinzu, deren Optik sich auf Wunsch an Unterfahrschutz und Längsträgerverkleidung anlehnt.
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Der Armaturenträger wird mit metallisch schimmernden Einlagen und Holz aufgehübscht. Serie ist ein Drei-Speichen-Multifunktionslenkrad (mit zwölf Tasten) und schicker Chromspange.
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Die höhere und längere Karosserie soll für ein gutes Raumgefühl sorgen.
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Die Scheinwerfer sehen bei allen neuen Mercedes-Modellen ziemlich ähnlich aus.
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Die weiße Linie des Blinkers wird durch die Chromspange optisch verlängert.