Neues Kompakt-SUV soll gegen BMW X1 und Mercedes BLK antreten.
Bisher wollte Audi vom kommenden Q3 noch nicht allzu viel verraten. Doch nun wurden erstmals offizielle Skizzen des Kompakt-SUV veröffentlicht. Obwohl er deutlich kleiner als seine Brüder Q5 und Q7 ausfällt, schließt er nahtlos an deren Formensprache an. Technisch scheint der BMW X1 - und Mercedes BLK-Gegner (Letzterer kommt ebenfalls erst auf den Markt) ohnehin hervorragend aufgestellt zu sein. Schließlich greift er auf die Plattform des Bestsellers VW Tiguan zurück. Auch dessen Allradsystem und Abmessungen werden weitestgehend übernommen.
Design vor Nutzwert
Im Gegensatz zum konservativ gestylten Tiguan, will der Q3 vor allem mit seinem Design punkten. Wie die Skizzen zeigen, kommt das kleine SUV äußerst sportlich daher. Die Front mit dem großen Kühlergrill und den auffälligen Leuchten sind für Audi längst zum wichtigsten Erkennungsmerkmal geworden. Das stark abfallende Dach sorgt im Zusammenspiel mit der flachstehenden C-Säule für einen Coupé-haften Auftritt. Die Linienführung dürfte zwar zu Lasten des Kofferraumvolumens gehen, das dürfte die Kunden jedoch nicht abschrecken. Schließlich stellen auch die beliebten Avant-Modelle das Design klar vor den Nutzwert.
Innenraum
Im Innenraum geht es nobel und sportlich weiter. Hier soll der Q3 in Sachen Materialauswahl und Verarbeitung neue Klassenmaßstäbe setzen. Nur so kann er auch den Preisaufschlag (wir rechnen mit mindestens 2.500 Euro) zum Tiguan auch rechtfertigen.
Motoren
Bei den Aggregaten darf Audi auch auf das breite Konzern-Regal zurückgreifen. Zum Marktstart wird es das kleine SUV wohl nur mit etwas stärkeren Motoren geben. Als Diesel werden die beliebten 2.0l-Aggregate mit 140 und 170 PS zum Einsatz kommen. Den Tiguan gibt es auch mit Frontantrieb und 110 PS-Diesel. Bei den Ottomotoren dürfte das aufgeladene 170 PS Aggregat (ebenfalls 2.0 Liter) den Einstieg bilden. Darüber wird die 211 PS-Version rangieren. Gegen Aufpreis können die Motoren an ein Doppelkupplungs-Getriebe (bei Audi S-Tronic) gekoppelt werden. Ein Stopp-/Start-System soll genau wie die Rückgewinnung der Bremsenergie den Verbrauch im Zaum halten. Wie vom Q5 soll es später auch vom Q3 eine Hybrid-Version
geben.
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Gegen Aufpreis wird es zahlreiche Hightech-Features geben. Dazu zählen u.a. diverse Assistenzsysteme, eine breite Auswahl an Navigationssystemen oder ein Parkassistent.
Skizzen: (c) Audi Design Team