Japanische Mittelklasse setzt auf ein extrem sportliches Design.
Bisher war der Erfolg des Audi A4-, BMW 3er- oder Mercedes C-Klasse-Gegners von Lexus in unseren Breiten ziemlich überschaubar. Der aktuelle IS ist zwar kein schlechtes Auto, am deutschen Premium-Trio kam er aber einfach nicht vorbei. Doch das soll sich nun ändern. Die Toyota-Tochter stellt auf der Autoshow in Detroit (ab 14. Jänner) nämlich die neue Generation des IS vor. Und diese orientiert sich sehr stark an der gelungenen Studie LF-CC (siehe Diashow ganz unten).
© Lexus
Die Front wirkt mit dem neuen Diabolo"-Kühlergrill extrem aggressiv. Hier haben sich die Japaner wohl Audi zum Vorbild genommen.
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In der Seitenansicht fallen vor allem das Coupé-artige Dach und die zum hinteren Radlauf hinauf geschwungene Blechfalte auf.
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Hinten gibt es schmale, zweigeteilte Rückleuchten, eine dezente Abrisskante am Kofferraumdeckel, einen Diffusoreinsatz und in den Stoßfänger integrierte Auspuffendrohre.
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Hochwertige Materialien und eine perfekte Verarbeitungsqualität gehören bei Lexus zum guten Ton. Das neue Sportlenkrad sorgt auch im Innenraum für einen Schuss Dynamik.
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Die Instrumente sehen zwar echt aus, werden aber über ein großes Display "nur" eingeblendet.
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Das Platzangebot soll vom verlängertem Radstand und den schlankeren Vordersitzen profitieren.
Design
Die Front wirkt mit dem neuen Diabolo"-Kühlergrill extrem aggressiv. Hier haben sich die Japaner wohl Audi zum Vorbild genommen. Hinzu kommen schmale Scheinwerfer und extrem weit außen positionierte Lufteinlässe, die den IS noch breiter wirken lassen. In der Seitenansicht fallen vor allem das Coupé-artige Dach und die zum hinteren Radlauf hinauf geschwungene Blechfalte auf. Hinten gibt es schmale, zweigeteilte Rückleuchten, eine dezente Abrisskante am Kofferraumdeckel, einen Diffusoreinsatz und in den Stoßfänger integrierte Auspuffendrohre. Insgesamt wirkt der neue IS deutlich markanter und sportlicher als sein eher biederer Vorgänger. Auf den ersten Fotos ist zwar nur die F-Sport-Version zu sehen, doch das Standard-Modell wird sich nicht großartig unterscheiden.
Mehr Platz
Das Platzangebot soll vom verlängertem Radstand und den schlankeren Vordersitzen profitieren. Letztere sollen auch das Einsteigen in den Fond erleichtern. Hochwertige Materialien und eine perfekte Verarbeitungsqualität gehören bei Lexus zum guten Ton. Das neue Sportlenkrad im LFA
-Look sorgt auch im Innenraum für einen Schuss Dynamik. Die Instrumente sehen zwar echt aus, werden aber über ein großes Display "nur" eingeblendet. Darüber hinaus sticht die breite Mittelkonsole ins Auge.
Vollhybrid
In Europa wird der neue IS zunächst in zwei Motorvarianten angeboten: Neben dem bekannten IS 250 mit konventionellem V6-Benziner wird erstmals ein neuer 2,5 Liter großer Hybrid im IS 300h angeboten. Damit bietet die Toyota-Tochter nun in jeder Baureihe eine Vollhybrid-Variante an. Ob es den IS auch wieder als Diesel geben wird, steht noch nicht fest. Angesichts der Wichtigkeit für den europäischen Markt, ist ein Selbstzünder aber durchaus realistisch.
Weitere Daten (Leistung, Verbrauch, Abmessungen, Preis, etc.) verrät Lexus noch nicht.
Fotos von der Studie LF-CC:
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Auffälligstes Merkmal ist der martialische Grill, der aussieht, als wolle er die vorausfahrenden Autos geradezu verschlingen. Highlights sind seine auffällige Wabenstruktur und die tiefe Einfassung im Metall-Look, die den Grill dreidimensional wirken lässt.
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Auch die Seitenansicht und das Heck müssen sich vor der Konkurrenz nicht verstecken.
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Der lange Radstand, gekonnt gezeichnete Lichtkanten, diverse Sicken und die kurzen Überhänge verschaffen dem LF-CC einen äußerst stimmigen Auftritt.
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Als Antrieb kommt ein neuer Hybrid-Antriebsstrang zum Einsatz. Dieser besteht aus einem 2,5 Liter großen Benziner, einem Elektromotor, einem Generator und einer Hochleistungsbatterie.
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Innen zeigen die Japaner, dass es auch sie verstehen, Leder, Alu und Chrom gekonnt in Szene zu setzen. Technikfans dürften aufgrund des...
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...Multi-Funktionsdisplays, dem stylischen Wahlhebel und dem riesigen Touch-Screen auf der Mittelklasse in Begeisterungsstürme ausbrechen. Das zentrale Rundinstrument mit dem hängenden Zeiger erinnert an italienische Supersportwagen.
Fotos vom Test des IS 200d:
© TZ ÖSTERREICH/Fuhrich
Die schwächere 150 PS-Variante ist außen nur am Schriftzug zu erkennen.
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Ein neuer Grill und Scheinwerfer mit Tagfahrlicht verraten das Facelift-Modell.
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Trotz der coupéhaften Dachlinie finden selbst hinten groß Gewachsene ausreichend Platz.
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Alufelgen und LED-Tagfahrlicht gehören zur Serienausstattung.
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Im Rückspiegelgehäuse sind wie bei der Konkurrenz Blinkleuchten integriert.
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Hochwertige Materialien und gute Verarbeitung sind lobenswert. Dem etwas angegrautem Design...
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...und der eher umständlichen Bedienung hätte eine Überarbeitung gut getan.
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An den hervorragenden Sitzen gibt es hingegen nichts auszusetzen.