Hersteller beziffert Mehraufwand für Forschung und Entwicklung.
BMW -Finanzchef Nicolas Peter hat erstmals genauere Angaben für den bereits bekannten zusätzlichen Forschungs- und Entwicklungsaufwand in den kommenden Jahren gemacht. Nachdem bereits in diesem Jahr mehr Geld als ursprünglich dafür vorgesehen ausgegeben wird, soll die Forschungs- und Entwicklungsquote im kommenden Jahr weiter steigen. "Wir werden bei den Entwicklungskosten auf 6,5 bis 7,0 Prozent vom Umsatz gehen", sagte er dem "Handelsblatt". "Das ist eine Menge Geld - in absoluten Zahlen rund sieben Milliarden Euro."
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Budget aufgestockt
Eigentlich hat BMW bei den Ausgaben für Forschung- und Entwicklung einen Zielkorridor von 5 bis 5,5 Prozent. Peter hatte aber bereits im Frühjahr gesagt, dass es dieses Jahr 6,0 Prozent werden. Zuletzt hatte er zudem immer wieder betont, dass es wegen der Investitionen in neue Modelle und den Ausbau der Elektroauto-Flotte auf absehbare Zeit zu hohen F&E-Kosten kommen wird. Dem "Handelsblatt" sagte er jetzt, dass der Aufwand auch 2019 hoch bleiben werde.
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Ausgaben drücken Marge
Die hohen Forschungs- und Entwicklungskosten haben zuletzt bereits auf die Marge des Autogeschäfts gedrückt und sind ein Grund für derzeit schlecht gelaunte BMW-Investoren. So gehört die Aktie mit einem Abschlag von knapp drei Prozent bisher zu den wenigen DAX-Verlierern in diesem Jahr. Auch der Konkurrent Daimler kämpft derzeit mit der Skepsis von Investoren. Das Daimler-Papier gab im bisherigen Jahresverlauf etwas nach, obwohl die Stuttgarter den Münchenern derzeit beim Absatz immer weiter enteilen.
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