"Sparmeister" Dacia Duster im Test

Das überzeugendste Argument dafür, sich einen Dacia Duster zuzulegen, ist sicher sein ziemlich unschlagbarer Preis. Ab 11.990 Euro ist man dabei und bekommt dafür einen vorderradgetriebenen Kompakt-SUV mit 105 PS starkem Benzinmotor. Für das von ÖSTERREICH getestete Modell muss man mit 18.490 Euro zwar etwas tiefer in die Tasche greifen, dafür sitzt man aber auch schon in der Top-Version des Kraxlers aus Rumänien. Unter der Haube verrichtet ein 110 PS starker Diesel aus dem Renault-Sortiment seinen Dienst, der den zum Glück nicht übergewichtigen Duster durchaus ordentlich voranbringt, wahlweise auch per Allradantrieb.

Gute Offroad-Fähigkeiten und ein passabler Verbrauch
Sein geringes Leergewicht von unter 1,4 Tonnen ist ein wesentlicher Grund dafür, dass der Duster offroad eine recht passable Figur macht – so manche Mitbewerber müssen sich mit locker einer halben Tonne mehr herumschleppen. Und so kann der Duster auch beim Verbrauch überzeugen. Die 5,6 Liter, die der Hersteller als Durchschnitt angibt, haben wir zwar nicht geschafft. Aber knapp ein Liter mehr sind fast voll beladen und mit flott gefahrenem hohem Autobahnanteil allemal ein passabler Wert für den Dacia .

Selbstbewusstes Design, zweckmäßige Ausstattung
Dass er ein beinhart auf Preis-Leistung getrimmtes Auto ist, sieht man dem Duster von außen kaum an. Muskulöse Radkästen, eine markante Frontpartie und das gelungene Hinterteil zeugen von Selbstbewusstsein. Innen geht es geräumig zu. Die Ausstattung ist zweckmäßig und ansehnlich gestaltet. Bei den Materialien und auch beim relativ hohen Geräuschpegel bei schneller Fahrt wird aber klar, dass der Kampfpreis des Duster irgendwo herkommen muss. Sonst wäre er ja fast schon ein Wunder. (plf)

Technische Daten
Motoren: 1,6-l-Benziner mit 105 PS, 1,5 -l Diesel von 86 bis 110 PS
Antrieb: Allrad ab 100 PS als Option.
Abmessungen: 4,32 x 1,82 x 1,63 m (LxBxH), 1.235 bis 1.369 kg
Preise: ab 11.990 Euro (1,6 16 V); Testauto Dacia Duster dCi 110 DPF 4x4 Lauréate 18.490 Euro.