Mit seinen 640 PS mutiert der kompakte Sportler zur absoluten Drift-Maschine.
Seine sportlichen Qualitäten konnte der neue GT86 von Toyota in unserem großen Test bereits unter Beweis stellen. Wie sich zeigte, bietet der kompakte Sportwagen extrem viel Fahrspaß für vergleichsweise wenig Geld. Doch nicht jedem sind die 200 PS des hochdrehenden Vierzylinder-Boxers genug. Auch die legendären Drift-Profis von "Speedhunter" dachten sich, dass da noch mehr geht. Und deshalb stellten sie den extrem radikalen Speedhunter 86X auf die Räder.
Die ultimative Driftmaschine. Bild: (c) Speedhunters.com
Leicht und stark
Um den GT86 zur ultimativen Driftmaschine umzubauen, blieb nahezu kein Stein auf dem anderen. Die Basis ist zwar noch erkennbar, doch selbst Laien sehen auf den ersten Blick, dass das kein Toyota von der Stange ist. Um weiter Gewicht zu sparen, wurde der gesamte Innenraum leer geräumt. Lediglich Alcantara-Lenkrad, Sitzschalen mit Renngurten, Überrollkäfig und die nötigen Schalter sind noch mit an Bord. Das absolute Highlight findet sich jedoch unter der Motorhaube. Hier wurde der 2.0-Liter-Sauger durch einen 640 PS starken 2JZ-GTE VVTi-Turbo-Motor aus einer Supra von 1991 ersetzt. Für die Kraftübertragung zeigt sich ein 4-Gang-NASCAR-Getriebe inklusive 3-Scheiben-Kupplung verantwortlich. Damit soll das Ende jedoch noch nicht erreicht sein. Speedhunter hat bereits eine Version mit 800 PS und 1.000 Nm angekündigt.
Supra-Motor mit 640 PS. Bild: (c) Speedhunters.com
Driftmaschine
Für Rennstrecken-taugliche Fahreigenschaften sorgen u.a. ein KW-3-Wege-Rennfahrwerk, 17 Zoll große Motegi Racing-Felgen mit extrem breiten Reifen sowie spezielle Drift-Gimmicks von PeePee Motorsport. Die Karosserieverbreiterungen und Modifikationen werden durch einen so genannten "Rocket Bunny-Widebodykit" umgesetzt.
Fotos vom Test des normalen Toyota GT86
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© auto.oe24.at (set)
Optisch macht der neue GT86 einiges her. Die Front erinnert mit dem großen Lufteinlass und den schmalen Scheinwerfern an ein Insekt.
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Am Heck setzen neben dem Spoiler auch der Diffusor...
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...und der Doppelauspuff Akzente.
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Trotz der sportlichen Formen ist der Sportwagen recht übersichtlich.
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Serienmäßig rollt der flotte Toyota auf schicken 17-Zöllern.
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Im Innenraum ist alles auf das Fahren ausgelegt. Nichts lenkt vom Geschehen auf der Straße ab. Der Drehzahlmesser ist in der Mitte angeordnet, die Geschwindigkeit wird auch digital eingeblendet.
© Toyota
Es gibt nur wenige Schalter und die sind alle einfach zu bedienen.
© Toyota
Neben einer kompletten Sicherheitsmitgift sind Komfortdetails wie 2-Zonen-Klimaautomatik, Sportsitze,...
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...6-Zoll-Touchscreen, Bordcomputer, schlüsselloses Zugangs- und Startsystem, Tempomat, LED-Tagfahrlicht, 17-Zoll-Alus und Bluetooth serienmäßig mit an Bord.
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Spiegelverstellung und Schalter für die Fensterhaber finden sich in der Tür.
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Hinten kann im 2+2-Sitzer aber niemand sitzen. Es gibt jedoch die Möglichkeit zwei Kindersitze zu installieren. Außerdem kann man die Notsitze als zusätzlichen Stauraum nutzen.
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Auf der Rennstrecke macht der GT86 besonders viel Spaß. Sein Konzept ist einfach zum Kurvenräubern prädistiniert.
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GT86 mit seinen Ahnen. Vorn der Sport 800, hinten der 2000GT. Letzterer...
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...sorgte in den 1960er Jahren für Aufsehen. Optisch erinnert er stark an...
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...den Jaguar E-Type.