Laut dem Chef soll das neue Auto eine dynamische Optik erhalten.
Der niederländische Autobauer Spyker will mit Hilfe seines chinesischen Partners Zhejiang Youngman ein neues Auto auf der Basis des Spyker-Sportwagens und eines verblichenen Saab-Modells auf den Markt bringen. Ziel sei es, die Technologie und Plattform der früheren General-Motors-Tochter Saab zu nutzen, teilten beide Unternehmen in einer Aussendung mit.
Chef verspricht sportliche Optik
Die Produktion in China und Europa beginne frühestens in einem Jahr, sagte Spyker-Chef Victor Muller. "Es wird mehr nach einem Spyker aussehen, mit einigen Saab-Charakteristika." Spyker-Modelle sind unter anderem durch Hollywood-Filme wie "Basic Instinct 2" bekanntgeworden. Die Niederländer stellen lediglich einige Fahrzeuge im Jahr her. Ein Modell wie der C8 Aileron Spyder (Bild oben) kostet ab rund 200.000 Euro.
Vorwürfe gegen GM
Der schwedische Autobauer Saab hatte im Mai 2011 die Produktion eingestellt und war im Dezember pleitegegangen - weniger als zwei Jahre nachdem General Motors die Tochter an Spyker verkauft hatte. Spyker wirft nun GM vor, Saab gezielt in die Insolvenz getrieben zu haben. Die Amerikaner hatten bis zuletzt Mitspracherechte und verhinderten damit den Einstieg chinesischer Investoren. Anfang August verklagten die Niederländer GM deswegen auf Schadenersatz in Höhe von drei Milliarden Dollar (2,39 Mrd. Euro).
Zuletzt musste Saab aber einen weiteren Rückschlag einstecken. Der Hersteller darf nämlich sein Logo nicht mehr verwenden .