SUV-Schnäppchen
Neuer Korando C startet in Österreich
29.03.2011
Der neue Tiguan-Gegner könnte SsangYong den Durchbruch bringen.
Der koreanische Autohersteller SsangYong war bisher nicht gerade vom Glück verfolgt. Da die Autos bei den Österreichern (bzw. Europäern) aufgrund ihres gewöhnungsbedürftigen Designs (siehe Actyon, Kyron, etc.) nicht unbedingt auf Gegenliebe stießen, meldete das Unternehmen vor rund zwei Jahren Konkurs an.
Auch von hinten wirkt der Korando C sehr gefällig.
Neustart
Doch im September 2010 gab es Licht am Horizont, denn da veröffentlichte SsangYong, wie berichtet, die ersten Bilder und Informationen vom neuen Korando
. Dieses Mal ließen die Koreaner ihr Kompakt-SUV von der italienischen Designschmiede Giugiaro zeichnen. Da dort die Mitarbeiter ihr Handwerk verstehen, wirkt der Korando "C" nun deutlich gefälliger als die restlichen Autos (Ausnahme Rexton) der Modellpalette und hat mit seinem kantigen Vorgänger gar nichts mehr gemein.
Antrieb und Fahrleistungen
Der Neue wurde vor allem für Europa entwickelt und soll den etablierten Konkurrenten (VW Tiguan
, Ford Kuga
, Skoda Yeti
, Hyundai ix35
, Kia Sportage
, Toyota RAV4
, Opel Antara
, Nissan Qashqua
i und X-Trail
, etc.) einige Marktanteile abjagen. Damit dieser Plan auch gelingt, haben die Koreaner dem Korando C einen 175 PS starken 2.0 Common-Rail-Diesel unter die schicke Haube verpflanzt. Das Drehmoment erreicht bei ordentlichen 360 Nm seinen Höhepunkt. Für heimische Kunden ist besonders interessant, dass dieser Motor von den AVL-Spezialisten aus Österreich mitentwickelt wurde. Auf eine (steuerschonende) 140 PS-Version müssen die Käufer noch rund ein Jahr warten, diese folgt erst 2012. Der Korando ist wahlweise mit Front- oder Allradantrieb und mit manuellen oder automatischen Sechsganggetriebe zu haben.
Mit dem manuellen Getriebe braucht das rund 1,6 Tonnen schwere SUV exakt zehn Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100, die Spitze wird mit 179 km/h angegeben. Beim Fronttriebler liegt der Normverbrauch bei 6,0 Liter auf 100 km.
Übersichtliches Cockpit mit viel Hartplastik.
Innenraum
Trotz der relativ kompakten Außenlänge von 4,40 Metern gibt es im Innenraum vorne wie hinten ausreichend Platz. Auch das Kofferraumvolumen von 486 Liter liegt im guten Klassenschnitt. Am Cockpit-Design und der Bedienung gibt es ebenfalls nichts auszusetzen. Hier verrät nur der massive Einsatz von billig wirkendem Hartplastik den Sparwillen. Bei der Ausstattung gibt sich der Korando C hingegen keine Blöße: Klimaanlage, elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung mit Fernbedienung, ABS, ESP und sechs Airbags sind immer mit an Bord.
Platz gibt es vorne wie hinten ausreichend.
Starttermin und Preise
Los geht es bei uns am 11. April. Für das Einstiegsmodell ruft SsangYong faire 24.900 Euro aus. Wer Allrad haben will, muss mindestens 27.290 Euro überweisen.