Mercedes zeigt auf der Auto China die atemberaubende Studie eines Kombi-Coupés. Wir haben alle Bilder vom neuen Shooting Break!
Nach dem Ferrari 599 GTO und und dem Audi A8 L W12 feiert auch ein repräsentatives Mercedes-Modell seine Weltpremiere auf der kommenden Autoshow in Peking (25. April bis 2. Mai). Mit der Studie will Mercedes ein in den letzten Jahren ausgestorbenes Autosegment wieder beleben - jenes der klassischen Shooting Breaks.
Tolle Optik
In den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts erlebten diese Mischlinge aus Coupé und Kombi einen echten Boom. Doch dann machte ihnen die Ölkrise einen Strich durch die Rechnung. Nun interpretiert Mercedes mit dem "Concept Shooting Break" diese Klasse für die heutige Zeit neu. Und an den Proportionen hat sich nicht viel verändert. Das Design wird von der langen Schnauze und dem steil nach hinten abfallenden Heck dominiert. Dazu gibt es eine ansteigende Fensterlinie, einen langen Radstand und riesige 20 Zoll Räder. Aktuelle CLS-Fahrer sollten sich das neue Gesicht mit dem steil stehenden Grill schon einmal gut einprägen, denn dieses wird auch am Nachfolgemodell (startet Ende 2010/Anfang 2011) zu sehen sein. Wären da nicht die höheren Scheinwerfer, würde die Frontpartie stark an die aktuellen BMW-Modelle (7er, 5er und X1) erinnern. Denn auch sie stemmen ihre großen Nieren steil gegen den Fahrtwind. Natürlich hat das Design auch etwas mit den neuen Anforderungen beim Fußgängerschutz zu tun. Wie der Audi A8 verfügt auch der Shooting Break über Frontscheinwerfer mit Voll-LED-Technologie.
Ein echtes Studien-Highlight stellen die voll versenkten Türgriffe dar. Sie kommen den Passagieren erst entgegen, wenn diese nahe genug beim Fahrzeug stehen.
Nobler Innenraum
Im Innenraum dominiert der Luxus. Es gibt Leder und Holz soweit das Auge reicht. Dank des riesigen Panoramadachs wird der Innenraum mit reichlich Licht durchflutet, was das Gemüt der Insassen heben soll. Ein echter Hingucker ist das mit Eichenholz ausgekleidete Ladeabteil. Das gleiche Material kommt auch am Armaturenträger und der Mittelkonsole zum Einsatz.
Neue Motorengeneration
Wer nun vermutet, dass die Studie von einem Elektro- oder Hybridmotor angetrieben wird, liegt leider falsch. Mercedes zeigt hier erstmals seine neue V6-Motorengeneration, die schon in Kürze in einigen Serienmodellen zu finden sein wird. Im konkreten Fall leistet das 3,5 l große Aggregat ordentliche 306 PS und soll dank Direkteinspritzung und serienmäßiger Start-/Stopp-Automatik äußerst effizient zu Werke gehen. Natürlich wird die Bremsenergie gespeichert und für den Betrieb der elektrischen Helfer verwendet.
Hoffentlich beweist Mercedes den Mut und setzt die Studie in die Wirklichkeit um. So ein scharfer CLS-Kombi würde schließlich hervorragend zur Marke passen.