Streikdrohung erneuert

Streit bei Skoda spitzt sich zu

09.04.2015

Bei der erfolgreichen VW-Tochter könnten schon bald die Bänder stillstehen.

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© Skoda
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Von Außen betrachtet, könnte es für Skoda aktuell kaum besser laufen. Im Vorjahr hat die tschechische VW -Tochter erstmals über eine Million Autos verkauft, die vielversprechende neue Generation des Superb steht unmittelbar vor dem Verkaufsstart und der Anfang des Jahres eingeführte neue Fabia geht weg wie die warmen Semmeln. Und dennoch brauen sich über dem Autobauer gerade dunkle Wolken zusammen. Denn wenige Wochen nach der ersten Androhung (wir berichteten ) drohen die Skoda-Arbeiter erneut  mit einem Streik. 

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Gewerkschaft mit Lohnerhöhung unzufrieden
Die bei dem Konzern vertretenen Gewerkschaften lehnen nämlich die angebotene Gehaltserhöhung von drei Prozent ab. Um eine höhere Forderung zu unterstreichen, sollen die Früh- und die Spätschicht am 15. April um eine Stunde verkürzt werden, hieß es am Donnerstag im Wochenblatt der Gewerkschaften. In dieser Zeit seien vor dem Werksgelände Proteste geplant. Zudem behielten sich die Arbeitnehmervertreter weitere Aktionen vor. Dazu gehörten ein Schlichtungsverfahren sowie unbefristeter Streik.

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Konkrete Forderung sickerte nicht durch
Skoda beschäftigt etwa 24.600 Menschen, darunter viele Zeitarbeiter. Dazu kommen zehntausende Mitarbeiter bei Zulieferern. Wie hoch die Gehaltsforderung der Gewerkschaft ist, ist unklar. In tschechischen Medien war davon die Rede, dass sie zunächst ein Plus von 6,5 Prozent angepeilt hatten. Dies sei aber später auf eine unbekannte Größe gekappt worden.

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