Strassen-Verkehr

Studie untersucht Sex im Auto

31.10.2006

Drei Viertel aller Autofahrer hatten schon Sex in ihren PKWs. Die meistbenutzen Wagen: Volvo vor Mercedes und VW.

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Briten sind zwar nicht gerade für ihren freizügigen und heißblütigen Lebenswandel bekannt - was Sex-Studien anbelangt, kann ihnen aber kaum eine andere Nation das Wasser reichen. Selbst Versicherungsunternehmen untersuchen da schon gerne mal Aspekte des Straßenverkehrs, die sicher nicht in der StVO erfasst sind.

Zwei Drittel hatten Sex im Auto
Was die Versicherung Yesinsurance ganz besonders interessierte, war wieviel Prozent der Autofahrer überhaupt schon einmal Sex in einem Wagen gehabt haben. Das Ergebnis: 68 Prozent! Im Internationalen Schnitt ist das nicht einmal besonders viel - in den USA sind es ganze 80 Prozent, Frankreich bringt es immerhin auf 76 Prozent. Was die Versicherungsgesellschaft allerdings irritierte, war der alarmierende Prozentsatz von Autofahrern, die dafür nicht einmal den Wagen anhalten: Jeder Zehnte gab an, auch schon während der Fahrt Sex gehabt zu haben.

Bestes Sexmobil
Beim Thema "Bestes Sexmobil" waren die über 4000 Befragten ebenfalls recht auskunftsfreudig. Hier die Liste der Top 10 Autos, in denen die Briten am liebsten Sex haben:

  1. Volvo V70
  2. Mercedes-Benz Sprinter
  3. VW Bus
  4. BMW 3er Limousine
  5. Ford Escort
  6. Audi TT
  7. Land Rover Discovery
  8. Porsche 911 Carrera
  9. VW Golf
  10. Ford Focus

Die ersten paar Plätze sind dabei durchaus nachvollziehbar: Der Kombi Volvo V70 ist legendär für seinen großen, flachen Laderaum. Bei Platz 2 haben die Briten offensichtlich eher Praktisches im Geist: Der Mercedes Sprinter ist ein waschechter Lieferwagen, auf dessen Ladefläche sogar ein Doppelbett bequem Platz hätte.
Was allerdings der Audi TT unter den Liebesmobilen zu suchen hat, bleibt schleierhaft: Sportschalensitze und eine Rückbank, die in etwa so breit wie ein Fensterbrett ist, scheinen nicht unbedingt einladend zu wirken.

Straßenverkehr
Bei Sex im Straßenverkehr (also im fahrenden Auto) sind die Briten eher vorsichtig unterwegs: Während immerhin 10 Prozent schon im fahrenden Auto zugange waren, hatten lediglich 0,8 Prozent dabei auch schon "richtigen" Sex.

Versicherungssprecher Paul Purdy zeigte sich ob dieser Antworten pflichtgemäß entrüstet: "Wir hoffen sehr, dass unsere Kunden all ihre Aufmerksamkeit der Straße widmen, während sie Auto fahren. "

Doch auch beim Sex im stehenden Auto ist die Unfallgefahr nicht gebannt. Sechs Prozent der Auto-Lover beschädigten das Interieur. Meist wird dabei der Rückspiegel in Mitleidenschaft gezogen und bricht in vielen Fällen sogar ab. (Bei Porsche nimmt man übrigens an, dass derartiges Vorgehen insgesamt die Hauptursache für abgebrochene Rückspiegel ist...). Doch auch Sitzbezüge und Polsterung können schon mal was abbekommen.

Was die Versicherungsgesellschaft übrigens mit den gewonnen Daten anfangen will, ist noch nicht bekannt - möglicherweise wird sie aber die Versicherungsprämien für Paare mit Auto deutlich erhöhen müssen...

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