Dynamisches SUV

Subaru XV mit Boxer-Diesel im Test

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Der betont sportliche Crossover soll Tiguan, CX-5 und Qashqai bekämpfen.

Zugegeben, unauffällig ist er nicht: Ein sattes Orange wie ein Müllwagen und die zweifarbigen Alufelgen verleihen dem Subaru XV eine besonders eigenständige Note. Doch das ist Geschmackssache und außerdem gibt es auch "normale" Farben. Außer Frage steht, dass Subaru bei Allrad-Fahrzeugen immer schon Spitze gewesen ist und der XV weicht davon nicht ab – fast so kompakt wie ein Golf, geländegängig wie ein Range Rover, stark wie ein Bär. Mit dem orangen „Kletter-Maxe“ sorgt man in der Stadt für einen Auffaller - und kann den Bergsteig hinauf zur Almhütte am Wochenende bequem erklettern.

Fotos vom Test des Subaru XV

Unauffällig ist anders: Ein sattes Orange wie ein Müllwagen und die zweifarbigen Alufelgen verleihen dem XV eine besonders eigenständige Note. Doch das ist Geschmackssache.

Von hinten sieht der Subaru wie ein richtiges Kraftpaket aus.

In der Seitenansich fällt die vergleichsweise niedrige Bauhöhe auf. Der kompakte Japaner erinnert eher an einen Kombi als an ein SUV.

Der Kofferraum gerät mit 450 Litern - ohne umgeklappte rücksitze - nicht zum Raumwunder, reicht aber.

Das aufgeräumte Cockpit wirkt optisch gelungen und zeigt kaum Bedienschwächen.

Über die Knöpfe am Lenkrad lassen sich allerlei Funktionen bedienen.

Das passable Navi glänzt mit einer schnellen Rechenzeit. Bedienung und Darstellungsqualität überzeugen weniger.

Agiles Fahrverhalten
Der 2-l-Turbodiesel-Boxer kann mit seinen 147 PS (350 Nm) auch im kompakten SUV überzeugen. Nach dem Kaltstart brummt er zwar etwas, zieht aber ordentlich durch und lässt einen nie im Stich. Er beschleunigt den Japaner in 9,3 Sekunden auf Tempo 100, Schluss ist erst bei 198 km/h. Das Getriebe kann man präzise schalten, der permanente Allradantrieb sorgt für eine solide Straßenlage, manchen ist die elektrische Lenkung vielleicht etwas zu leichtgängig. Dank der vergleichsweise niedrigen Bauform lässt sich der XV wie ein normaler Kompakter um die Kurven werfen. Die Seitenneigung bleibt dabei erfreulich gering. Als Fahrer glaubt man eher in einem höhergelegten Kombi als in einem SUV vom Schlage eines VW Tiguan oder Mazda CX-5 zu sitzen. Der Testverbrauch von knapp über sechs Litern kann sich ebenfalls sehen lassen.

Das Platzangebot ist ordentlich, wenn man nicht gerade zwei Meter misst, hat man auch auf den Rücksitzen gut Platz. Beim Gepäckraum liegt der XV im Klassenschnitt. Ohne umgelegte Rücksitze passen 450 Liter hinein.

Gute Ausstattung
Der Subaru XV ist mit einem zeitgemäßen Soundsystem und einem passablen Navi lieferbar. Da fehlt es wirklich fast an nichts. Die Verarbeitungsqualität liegt auf Top-Niveau. Insgesamt ist aber etwas (zu) viel Plastik verbaut. Besonders gut gelungen ist die Bedienung der Klimaautomatik. Ein Hit ist durchaus auch der Preis, der 1,6i (Benziner) ist schon ab knapp 25.000 Euro zu haben - der teuerste - der 2,0 Exclusive - kostet 34.990 Euro. Und das mit Ledersitzen, elektrisch verstellbarem Fahrersitz, Glasschiebedach und Rückfahrkamera. So lässt es sich reisen.

Technische Daten
Motor: Vierzylinder-Boxer-Turbo-Diesel (1.998 ccm) mit 147 PS und 350 Nm
Fahrleistungen: 0 auf 100 km/h in 9,3 Sekunden, Spitze 198 km/h
Abmessungen: 4,45 x 1,78 x 1,57m (LxBxH), Leergewicht 1.435 kg
Preise: 1,6i Classic: 24.990 Euro; 2.0D Exclusive ab 34.990 Euro

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Fotos vom Test des Subaru XV

Unauffällig ist anders: Ein sattes Orange wie ein Müllwagen und die zweifarbigen Alufelgen verleihen dem XV eine besonders eigenständige Note. Doch das ist Geschmackssache.

Von hinten sieht der Subaru wie ein richtiges Kraftpaket aus.

In der Seitenansich fällt die vergleichsweise niedrige Bauhöhe auf. Der kompakte Japaner erinnert eher an einen Kombi als an ein SUV.

Der Kofferraum gerät mit 450 Litern - ohne umgeklappte rücksitze - nicht zum Raumwunder, reicht aber.

Das aufgeräumte Cockpit wirkt optisch gelungen und zeigt kaum Bedienschwächen.

Über die Knöpfe am Lenkrad lassen sich allerlei Funktionen bedienen.

Das passable Navi glänzt mit einer schnellen Rechenzeit. Bedienung und Darstellungsqualität überzeugen weniger.

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