Frischer Wind

VW Golf Rabbit: Temperamentvolles Einstiegs-Kaninchen

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VW Golf Rabbit 1.5 TSI ACT: munterer Basis-Otto. Die achte Generation des Kompakten aus Wolfsburg ist frisch upgedatet. 

Test. Ob man "Rabbit" mit Kaninchen oder mit Hase übersetzt, ist im Endeffekt ziemlich egal, beide gehören zur Gattung der Leporidae.

VW Golf Rabbit: Temperamentvolles Einstiegs-Kaninchen
© Volkswagen
× VW Golf Rabbit: Temperamentvolles Einstiegs-Kaninchen

LxBxH: 4.282 x 1.789 x 1.483 mm, Radstand 2.620 mm 

Definitiv nicht dazu gehört der Golf mit diesem Zunamen, doch ein Faktum ist, dass diese - erweiterte - Einstiegs-Ausstattungsvariante vor 46 Jahren in Österreich zum Verkaufsschlager wurde. Jubiläumshalber kehrte das Kaninchen - oder der Hase - 2023 zurück, wahlweise motorisiert mit einem 1,5-Liter-Benziner oder mit einem 2,0-Liter-Diesel oder mit einem Mildhybrid-Otto, jeweils mit 115 oder 150 PS.

Technische Daten

  • Motor: 1,5-l-R4-Benz.
  • Leistung: 115 PS/220 Nm
  • Antrieb: Vorderrad
  • Getriebe: 6 G man.
  • Preis: ab 26.990 Euro, Testwagen: 28.840 Euro

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Hinter der Hecktür des Hatchback: 381 - 1.237 Liter. 

Erstgenannte Version gastierte im Test-Fuhrpark, mit moderat erscheinender Leistung: 115 PS. Ein Power-Niveau, das in der ersten Golf-Generation nur vom GTI in der stärkeren Variante annähernd erreicht wurde, denn der hatte 112 PS. Allerdings wog er rund 800 Kilogramm.

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6-gängiges Schaltgetriebe, 10,3"-Multimedia-Screen. 

Heutzutage schon fast ungewohnt ist die manuelle 6-Gang-Schaltung

Der Einstiegs-Rabbit bringt etwas mehr als 1.300 Kilo auf die Waage. Trotzdem darf man dem Antrieb Schwächlichkeit nicht vorwerfen. Der 1,5-Liter-Benziner dreht auch ohne milde Hybridisierung hurtig hoch, ist dabei auch noch ziemlich elastisch und akustisch durchaus kernig. Das manuelle Getriebe ist präzise zu schalten wie eh und je, man wird fast wehmütig, bedenkend, dass diese Methode der Fahrstufen-Portionierung bald völlig passé sein wird, zumal auch der Kupplungsweg angenehm kurz ist. Die Fahrwerksabstimmung schafft die Spreizung zwischen kernig und komfortabel, in die Knie geht der Wolfsburger auch nicht, wenn man einmal mit vollem Einsatz die Bremse bedient (oder auch muss). Das Platzangebot ist in der ersten Reihe bekannt luftig, auf der Fond-Bank fühlt man sich zu zweit am wohlsten.

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