Ansage an Konkurrenz

Tesla-Autos bald mit 600 km Reichweite

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Firmen-Chef Musk kündigte zudem einen neuen Absatzrekord an.

Tesla  zeigt sich für das laufende Quartal optimistisch. Bei der Hauptversammlung sagte Vorstandschef  Elon Musk , dass er mit Rekordauslieferungen rechne. Zudem sei das Unternehmen auf dem Weg, sein Produktionsziel bis Jahresende zu erreichen. Derartige Ansagen kommen natürlich bei den Aktionären bestens an. Doch es gibt scheinbar auch gute Nachrichten für Fahrer von Tesla-Autos.
 
 

600 km Reichweite

Musk stellte nämlich in Aussicht, dass die Reichweite der Top-Modelle schon bald auf 600 Kilometer steigen soll. Wenn die Fortschritte bei der Akkutechnik und der Effizienz ähnlich rasch voranschreiten wie zuletzt ist das durchaus glaubhaft. Denn wir sind beim  großen Reichweitentest des Model 3  bei herkömmlicher Fahrweise auf Werte zwischen 400 und 450 km gekommen. Bei einer speziellen Sparfahrt hätten wir hochgerechnet sogar die 500 km geknackt. Dennoch muss sich erst zeigen, ob die Ankündigung tatsächlich schon bald Realität wird.
 
 

Auf und ab

Im Auftaktquartal 2019 waren die Auslieferungen etwas überraschend um 31 Prozent eingebrochen. Tesla produzierte außerdem zuletzt deutlich weniger Fahrzeuge als erhofft. Zu Jahresbeginn schlug ein Nettoverlust von 702 Millionen zu Buche, weil der Elektroautobauer aus dem Silicon Valley mit Problemen bei der Auslieferung des Model 3 zu kämpfen hatte. Für das zweite Quartal 2019 erwartet Tesla nach früheren Angaben die Auslieferung von 90.000 bis 100.000 Elektroautos, im ersten Quartal waren es knapp 63.000 Stück. In diesem Jahr will Tesla nach früheren Prognosen des Unternehmens 360.000 bis 400.000 Fahrzeuge absetzen. Das wäre ein neuer Rekord.
 
 

Tesla Model 3 AWD Long Range im Test

Das 4,70 Meter lange Model 3 wirkt zwar nicht wie aus einer anderen Welt, hebt sich von normalen Fahrzeugen aber doch deutlich ab.

Schweinwerfer wie Klupschaugen und der fehlende Grill lassen den Stromer freundlich blicken.

Die spezielle Form ist der hervorragenden Aerodynamik geschuldet.

Die Heckansicht wirkt durchaus stämmig und passt somit zu den Fahrleistungen.

Wer einmal in einem Model 3 gesessen ist, weiß, wie ein auf das Wesentliche reduzierte Cockpit tatsächlich aussieht.

Ein solches Interieurkonzept ist zwar vergleichsweise günstig zu produzieren, wirkt aber dennoch hochwertig und futuristisch.

Eigentlich gibt es nur ein Lenkrad mit zwei frei belegbaren Bedientasten, zwei Lenkstockhebel und einen 15 Zoll großen Touchscreen.

Der Warnblinkschalter und der SOS-Knopf sind im Dach (vor dem Innenspiegel) verbaut.

Das Platzangebot reicht auch im Fond für Erwachsene völlig aus. Gut an kühlen Tagen: Die Rücksitzbank ist beheizbar.

Normalerweise kritisieren wir immer, wenn Hersteller zu viele Funktionen im Touchscreen unterbringen. Bei Tesla ist das jedoch nicht der Fall.

Obwohl so gut wie alles über das große Display gesteuert wird, klappt das genau so einfach wie am iPhone oder iPad.

Der 15 Zoll große Monitor bietet eine hervorragende Grafik, reagiert extrem flott auf Befehlseingaben (zoomen, tippen, wischen, etc.) und ist sowohl von Fahrer- wie Beifahrersitz aus gut erreichbar.

Besonders beeindruckend ist die Echtzeit-Navigation via Google Maps.

Die Steuerung der Klimaanlage ist besonders innovativ. Hier kann man den Luftstrom per Wichgeste genau dorthin steuern, wo man ihn haben möchte. Tesla-Fahrer...

...haben dank ständiger Online-Anbindung auch Zugriff auf den Musik-Streamingdienst Spotify. Somit stehen rund um die Uhr über 50 Millionen Songs zur Wahl. Die...

...Rückfahrkamera liefert ebenfalls ein tolles Bild und blendet zusätzliche Hilfslinien ein.

Im "Tesla"-Menü finden sich zahlreiche Spielereien. Wer Mitfahrern einen Streich spielen will, kann den "Furzkissen"-Modus aktivieren. Mit diesem...

...lässt sich einstellen, dass es sich so anhört, als hätte ein Mitfahrer - egal auf welchem Platz er sitzt - einen fahren lassen.

Der an sich gut nutzbare, 365 Liter große Kofferraum ist nur durch eine vergleichsweise kleine Luke erreichbar. Die Ladekabel...

...sind im darunter liegendem Fach verstaut. Dank der...

...Elektroplattform gibt es auch unter der vorderen Haube einen 60 Liter großen Kofferraum.

Der Ladeanschluss befindet sich vor dem Rücklicht an der linken Seite.

Vor der Rückfahrt nach Wien haben wir das Model 3 an einer Starkstromleitung (400 V) von einer Restreichweite von ca. 70 km auf eine Reichweite von 500 km aufgeladen. Das dauerte etwas über sieben Stunden. An Teslas Superchargern geht es deutlich flotter.

Nach unserer mehrtägigen Testfahrt kamen wir auf einen Durchschnittsverbrauch von rund 18 Kilowattstunden, was für ein derart großes und schnelles Auto ein sehr guter Wert ist.

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Tesla Model 3 AWD Long Range im Test

Das 4,70 Meter lange Model 3 wirkt zwar nicht wie aus einer anderen Welt, hebt sich von normalen Fahrzeugen aber doch deutlich ab.

Schweinwerfer wie Klupschaugen und der fehlende Grill lassen den Stromer freundlich blicken.

Die spezielle Form ist der hervorragenden Aerodynamik geschuldet.

Die Heckansicht wirkt durchaus stämmig und passt somit zu den Fahrleistungen.

Wer einmal in einem Model 3 gesessen ist, weiß, wie ein auf das Wesentliche reduzierte Cockpit tatsächlich aussieht.

Ein solches Interieurkonzept ist zwar vergleichsweise günstig zu produzieren, wirkt aber dennoch hochwertig und futuristisch.

Eigentlich gibt es nur ein Lenkrad mit zwei frei belegbaren Bedientasten, zwei Lenkstockhebel und einen 15 Zoll großen Touchscreen.

Der Warnblinkschalter und der SOS-Knopf sind im Dach (vor dem Innenspiegel) verbaut.

Das Platzangebot reicht auch im Fond für Erwachsene völlig aus. Gut an kühlen Tagen: Die Rücksitzbank ist beheizbar.

Normalerweise kritisieren wir immer, wenn Hersteller zu viele Funktionen im Touchscreen unterbringen. Bei Tesla ist das jedoch nicht der Fall.

Obwohl so gut wie alles über das große Display gesteuert wird, klappt das genau so einfach wie am iPhone oder iPad.

Der 15 Zoll große Monitor bietet eine hervorragende Grafik, reagiert extrem flott auf Befehlseingaben (zoomen, tippen, wischen, etc.) und ist sowohl von Fahrer- wie Beifahrersitz aus gut erreichbar.

Besonders beeindruckend ist die Echtzeit-Navigation via Google Maps.

Die Steuerung der Klimaanlage ist besonders innovativ. Hier kann man den Luftstrom per Wichgeste genau dorthin steuern, wo man ihn haben möchte. Tesla-Fahrer...

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...Rückfahrkamera liefert ebenfalls ein tolles Bild und blendet zusätzliche Hilfslinien ein.

Im "Tesla"-Menü finden sich zahlreiche Spielereien. Wer Mitfahrern einen Streich spielen will, kann den "Furzkissen"-Modus aktivieren. Mit diesem...

...lässt sich einstellen, dass es sich so anhört, als hätte ein Mitfahrer - egal auf welchem Platz er sitzt - einen fahren lassen.

Der an sich gut nutzbare, 365 Liter große Kofferraum ist nur durch eine vergleichsweise kleine Luke erreichbar. Die Ladekabel...

...sind im darunter liegendem Fach verstaut. Dank der...

...Elektroplattform gibt es auch unter der vorderen Haube einen 60 Liter großen Kofferraum.

Der Ladeanschluss befindet sich vor dem Rücklicht an der linken Seite.

Vor der Rückfahrt nach Wien haben wir das Model 3 an einer Starkstromleitung (400 V) von einer Restreichweite von ca. 70 km auf eine Reichweite von 500 km aufgeladen. Das dauerte etwas über sieben Stunden. An Teslas Superchargern geht es deutlich flotter.

Nach unserer mehrtägigen Testfahrt kamen wir auf einen Durchschnittsverbrauch von rund 18 Kilowattstunden, was für ein derart großes und schnelles Auto ein sehr guter Wert ist.

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