Elektroautobauer hat sich eine spektakuläre Technik patentieren lassen.
Tesla hat mit seinen hohen Reichweiten uns den Software-Updates „over-the-air“ die etablierten Autobauer viele Jahre vor sich hergetrieben. Doch mittlerweile haben die „alten“ Hersteller diesbezüglich ordentlich aufgeholt. Nur beim autonomen Fahren scheint der US-Elektroautobauer derzeit die Nase noch klar vorne zu haben. Kein Wunder, dass Tesla nun erneut versucht, mit Innovationen einen Vorsprung herauszufahren. Nun könnte dem Hersteller ein neuer Coup gelungen sein.
Mit Laser gegen Schmutz und Wasser
So wurde Tesla nun ein ziemlich spektakuläres Patent (Nummer: 11,110,896) zugesprochen. Konkret geht es dabei um eine Laser-Technologie, die zur Reinigung der Frontscheibe zum Einsatz kommt. Sie soll den herkömmlichen Scheibenwischer ersetzen. Wasser und Schmutz sollen von der Windschutzscheibe also nicht mehr weggewischt, sondern weggebrannt werden. Das Lasersystem soll über eine automatische Schmutzerkennung und Steuerungssoftware verfügen. Wird etwa eine totes Insekt, das gegen die Scheibe geknallt ist, entdeckt, wird dieses sofort weggelasert. Darüber hinaus wird in dem Patent eine Funktion beschrieben, die verhindern soll, dass der Laserstrahl durch die Scheibe durchdringt. So soll eine Blendung des Fahrers verhindert werden.
Weitere Anwendungsbereiche
Laut dem Patent soll die Technik, bei der ein sogenannter Pulslaser zum Einsatz kommt, nicht nur in (Tesla-)Fahrzeugen Anwendung finden. Sie könnte beispielsweise auch zur Reinigung von schwer zugänglichen Fotovoltaikanlagen verwendet werden. Auch hier sammelt sich im Laufe der Zeit Schmutz ein, der die Energieausbeute negativ beeinflusst.
Im Cybertruck?
Da Jahr für Jahr Tausende Patente erteilt werden, die nach einiger Zeit wieder in den Schubladen der Konzerne verschwinden, steht noch nicht fest, ob es Teslas Laser-Reinigungssystem in die Serie schafft. Fans der Marke hoffen jedoch bereits, dass die Technologie im Cybertruck zum Einsatz kommt. Denn die Prototypen des Elektro-Pick-ups wurden ohne Scheibenwischer präsentiert. Hier könnte die Laser-Technologie also eine Alternative darstellen.