Firmenchef Musk will in Zukunft seine Modellpalette in vielen Bereichen ausbauen.
Tesla -Chef Elon Musk drückt bei der Entwicklung elektrischer Lastwagen aufs Tempo: Bereits im September soll das erste Modell der Öffentlichkeit präsentiert werden, kündigte der Tech-Milliardär nun über den Kurznachrichtendienst Twitter an. Zudem werde Tesla in den nächsten 18 bis 24 Monaten seinen ersten elektrischen Pick-up enthüllen. Mit dem E-Lkw tritt der US-Konzern künftig auch gegen die VW-Tochter MAN an, die in Oberösterreich einen Elektro-Lastwagen baut .
Musk hatte Mitte 2016 in einem "Master Plan zwei" genannten Strategiepapier verkündet, in Zukunft auch Lastwagen und Busse bauen zu wollen . Damals hatte es aber noch geheißen, die Fahrzeuge seien im frühen Stadium der Entwicklung. "Das Team hat einen unglaublichen Job gemacht", schrieb Musk jetzt:
Sein langfristiger Plan sieht auch den Aufbau einer Flotte selbstfahrender Fahrzeuge vor, die als Roboter-Taxis und -Transporter den Verkehr revolutionieren sollen. In seinem ersten Strategiepapier hatte Musk vor über zehn Jahren die Entwicklung des Unternehmens bis hin zu einem günstigeren Modell für den Massenmarkt vorgezeichnet.
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Einstieg in Massenmarkt
Dieser Plan wurde bereits weitgehend umgesetzt: Der Mittelklasse-Stromer "Model 3" soll im September in die Serienfertigung starten und dann zum Preis ab etwa 35.000 Dollar (ohne Steuern) die Elektromobilität von der Nische in den Mainstream bringen. Es gibt bereits hunderttausende Vorbestellungen.
Auch bei den Anlegern ist die Euphorie um Tesla riesig. Der Börsenwert der Musk-Firma überstieg den des - gemessen am Absatz - zweitgrößten US-Autobauers Ford und schloss zum Marktführer General Motors (GM) auf. Dabei hat Tesla seit Gründung 2003 noch nie einen Jahresgewinn gemacht und 2016 lediglich gut 76.000 Autos ausgeliefert. Bei GM waren es rund zehn Millionen.
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