Den Elektro-Autobauer hat eine Hiobsbotschaft bezüglich seiner Fahrzeugbatterien erreicht.
In den letzten Wochen gab es für Tesla eigentlich nur gute Nachrichten. Der US-Elektroautobauer erzielte trotz Corona neuerlich ein Rekordquartal , die Vorbestellungen für das überarbeitete Model 3 laufen prächtig und die Bauarbeiten der neuen Gigafactory in Berlin schreiten rasch voran. Doch nun hat Tesla eine echte Hiobsbotschaft erreicht. Und zwar ausgerechnet aus Deutschland, wo der Hersteller gerade Milliarden in sein neues Werk investiert.
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Millionenstrafe wegen Batterien
So berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), dass Tesla vom deutschen Umweltbundesamt zu einer Millionenstrafe verdonnert wurde. Demnach muss der Elektroautobauer 12 Millionen Euro berappen. Der Vorwurf lautet, dass Tesla gegen ein Gesetz verstoßen habe, das die Rücknahmeverpflichtung von Batterieprodukten regelt. Tesla dürfte also trotz Verpflichtung keine alten Batterien aus seinen Fahrzeugen zurückgenommen haben. Alternativ lässt das deutsche Gesetz auch zu, dass die Batterien von einem zertifizierten Partnerunternehmen entsorgt werden. Doch auch das scheint nicht passiert zu sein
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Das sagt Tesla
Laut der FAZ hat Tesla auf die Vorwürfe bereits reagiert. In der Stellungnahme heißt es, dass der Autobauer sehr wohl Batteriepacks seiner Autos zurücknehme. Bei den Vorwürfen würde es sich hauptsächlich um administrative Vorgänge handeln. Deshalb habe Tesla auch Einspruch eingelegt. Sollte dieser scheitern, erlebt der Elektroautobauer einen Batterien-Supergau.
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