Fahrer hat dem Assistenzsystem offenbar die komplette Kontrolle überlassen.
Einmal mehr hat ein Tesla -Fahrer das als "Autopilot" bezeichnete Assistenzsystem zu wörtlich genommen. Obwohl der US-Elektroautobauer stets darauf hinweist, dass es sich bei der Funktion lediglich um eine Hilfestellung handelt, die das Auto nicht vor Unfällen schützt, nutzen es viele Besitzer, wie wenn das System tatsächlich eine Autopilot-Funktion wäre.
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Tesla rammt parkendes Polizeiauto
Das dürfte auch beim jüngsten Unfall so gewesen sein. Denn auch bei jenem Tesla Model S, das nun in den USA ein parkendes Polizeiauto abgeschossen hat, war der Autopilot aktiviert. Das gab der Tesla-Fahrer, der bei dem Crash zum Glück nur leicht verletzt wurde, gegenüber der Polizei zu. Wie er kurz vor dem Aufprall genau hinter dem Steuer gehandelt hat, muss aber erst geklärt werden.
Totalschaden am Einsatzwagen
Laut einem Polizeisprecher ist am Einsatzwagen ein Totalschaden entstanden. Da sich die Polizisten beim Zusammenstoß nicht im Auto befanden, gab es keine weiteren Verletzten. Wie die vom Laguna Beach Police Department via Twitter veröffentlichten Fotos zeigen, wurde auch die Elektrolimousine bei dem Unfall stark in Mitleidenschaft gezogen.
Viele Besitzer halten sich nicht an die Vorgaben
Laut Tesla müssen Fahrer, die die Autopilot-Funktion aktivieren, stets in der Lage sein, unmittelbar eingreifen zu können. Wie hunderte Videos auf YouTube zeigen, ist das aber häufig nicht der Fall. Vor einigen Wochen sorgte auch ein Model-S-Besitzer mit einem in Österreich gedrehten Video für Aufsehen. Er ließ sein Elektroauto im Autopilot-Modus über die Wiener Höhenstraße fahren.
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