Leider noch eine Studie

Tesla-Killer von BMW mit 600 km Reichweite

12.09.2017

Der „i Vision Dynamics“ zeigt, wohin die Reise bei der Marke geht.

Zur Vollversion des Artikels
© APA/AFP/TOBIAS SCHWARZ
Zur Vollversion des Artikels

Das Neuheiten-Feuerwerk von BMW auf der IAA in Frankfurt (Publikumstage: 14. bis 24. September 2017) geht weiter. Als wären die Premieren von X7 concept, i3-Facelift (inkl. i3s), dem neuen M5, dem Z4 Concept, dem 6er Gran Turismo und dem neuen X3 noch nicht genug,  zaubern die Münchner auch noch eine Elektro-Limousine aus dem Hut, die vor allem Tesla die Rute ins Fenster stellt. Der „i Vision Dynamics“ ist Teil der großen Elektro-Offensive des Herstellers, die bis 2025 zwölf reine Elektroautos auf den Weg bringen soll.

© BMW Group

Schnell und ausdauernd

Die aktuelle Studie wird rund ein Jahr nach dem Vision NEXT 100 präsentiert und übernimmt auch einige Designelemente von dieser. Laut BMW handelt es sich beim  i Vision Dynamics um ein viertüriges Gran Coupé. Die in Aussicht gestellten technischen Daten klingen vielversprechend. Mit einer Reichweite von 600 Kilometern, über 200 km/h Spitzengeschwindigkeit und einer Beschleunigung von 4,0 Sekunden von 0 bis 100 km/h gibt die Studie nicht nur einen konkreten Ausblick  auf den künftigen i5, sondern ist auch eine Kampfansage an den US-Elektroautopionier, der in den USA gerade sein Model 3 in den Handel bringt. Bis BMW die Technik des Showcars zu einem leistbaren Preis fertig hat, werden aber noch einige Jahre vergehen.

Design

Bis zum Serienstart dürfte sich auch am Design noch einiges ändern. Die Silhouette des i Vision Dynamics ist eine Weiterentwicklung der klassischen BMW Proportionen: ein langer Radstand, eine fließende Dachlinie und kurze Überhänge sorgen für eine elegant-dynamische Erscheinung. Kaum sichtbare Fugen und die bündige Integration der Scheiben sind der guten Aerodynamik geschuldet. Die Fenstergrafik kennen wir bereits von den bisherigen i-Modellen. Beim i Vision Dynamics gibt es aber erstmals eine die durchgehende Glasfläche von Front- bis Heckscheibe. Das soll für ein luftiges Raumangebot sorgen. Einen Blick in den Innenraum gewährt BMW noch nicht.

© BMW Group

Vorne sticht sofort die große, geschlossene Doppelniere ins Auge. Sie dürfte in ähnlicher Form auch beim Serienmodell kommen. BMW will mit dieser neuen Interpretation des für die Marke besonders wichtigen Designelements Vergangenheit und Zukunft miteinander verbinden. Hinter der Niere befindet sich die komplette Sensorik für das autonome Fahren. Dass auch das klassische Vieraugengesicht mit an Bord ist, wird BMW-Fans ebenfalls freuen. Hier setzen die Designer auf je zwei freistehende LED-Leuchtelemente pro Seite. Dank dieser Elemente werden die Modelle der Münchner auch in Zukunft auf den ersten Blick erkennbar sein. Hinten sorgt der Einzug der Fahrgastzelle für breite Schultern. Prominentestes Merkmal im Heck sind die L-förmigen Heckleuchten.

Noch mehr Infos über BMW finden Sie in unserem Marken-Channel.

 

 

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel