Produktionsziel verfehlt

Tesla Model 3 macht wieder Probleme

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Es werden nach wie vor pro Woche um 500 Autos zu wenig gebaut.

Nachdem es zuletzt so ausgesehen hat, dass  Tesla  die Produktionsprobleme beim  Model 3 in den Griff bekommen habe , dürfte doch noch nicht alles nach Plan laufen. Der Elektroautohersteller hat das selbst gesteckte Produktionsziel für sein erstes Fahrzeug für den Massenmarkt offenbar verfehlt. Mehrere Branchenblogs zitierten aus einer E-Mail von Firmenchef  Elon Musk  an Mitarbeiter des Konzerns, wonach kürzlich die Marke von 2.000 Fahrzeugen in der Woche übertroffen worden sei.

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500 Autos pro Woche zu wenig

Eigentlich hatte Tesla zuletzt angestrebt, dass bis Ende März 2.500 Autos vom Model 3 wöchentlich vom Band laufen. Allerdings wäre die in den Blogs genannte Zahl immer noch deutlich besser als die des Schlussquartals 2017, als im gesamten Zeitraum 2.425 Model-3-Autos hergestellt wurden. Das Model 3 gilt unter Experten für Tesla als Schlüsselprodukt für die langfristige Profitabilität. Die Limousine ist deutlich günstiger als etwa das Model S und das  Model X .

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Ursprüngliches Ziel auf Juni verschoben

Tesla lehnte eine Stellungnahme zu den Blogbeiträgen ab. Die Produktionszahlen sollen offiziell in dieser Woche vorgelegt werden. Ursprünglich wollte Tesla bereits bis Ende 2017 auf 5.000 Fahrzeuge des Model 3 pro Woche kommen, diese Zielmarke wurde jetzt auf Ende Juni geschoben. Der Autobauer entschied sich beim Model 3 für eine Fertigung mit noch mehr Automatisierung als üblich - und es dauere länger, die Maschinen einzustellen, heißt es. Zugleich ist Tesla dringend auf die Einnahmen aus den Model-3-Verkäufen angewiesen, um sich nicht frisches Kapital besorgen zu müssen. Das Unternehmen hat rund eine halbe Million Reservierungen für das Fahrzeug.

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Tödlicher Unfall mit Autopilot

Die Aktie des Unternehmens notierte an der New Yorker Börse zwischenzeitlich acht Prozent im Minus, kurz vor Börsenschluss kostete sie mit 252,90 Dollar (205,26 Euro) etwa fünf Prozent weniger. Das Papier litt zuletzt auch unter dem bisher größten Rückruf der Tesla-Geschichte, bei dem 123.000 Model S in die Werkstätten geordert werden, einer Herabstufung durch die Ratingagentur Moody's sowie einem tödlichen Unfall mit einem Tesla in Kalifornien. Letzterer ereignete sich nämlich bei eingeschaltetem Autopilot-Assistenzsystem. Hier laufen gerade die Ermittlungen auf Hochtouren.

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