Beim meistverkauften Elektroauto der Welt gibt es eine Modellpflege.
Wie berichtet, war das Model 3 im September erstmals das meistverkaufte Auto in Europa . Nun gibt es bei Teslas Einstiegsmodell, mit dem wir heuer von Wien nach Kroatien in den Urlaub gefahren sind , eine Modellpflege. Konkret handelt es sich dabei um die Basisversion, die nun anders heißt und einen neuen Akku bekommt.
Mehr Reichweite und Umbenennung
Bisher hörte die Einstiegsversion auf den Namenszusatz „Standard-Reichweite Plus“. Damit ist nun Schluss. Ab sofort heißt die Variante schlicht und einfach Model 3. Viel wichtiger scheint ohnehin zu sein, dass Tesla eine größere Batterie verbaut. Diese soll nun eine Kapazität von 60 statt 55 kWh bieten. Dadurch erhöht sich die maximale WLTP-Reichweite von 448 auf 491 Kilometer.
Etwas langsamer und teurer
Bei der Beschleunigung müssen jedoch Abstriche in Kauf genommen werden. Für den Sprint von 0 auf 100 km/h braucht die heckgetriebene Elektrolimousine nun 6,1 statt 5,6 Sekunden. Hier will Tesla offenbar den Respektabstand zu den beiden Allradmodellen (Model 3 "Maximale Reichweite" und "Performance") vergrößern. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 225 km/h. Ohne Förderungen werden für das modellgepflegte Model 3 in Österreich mindestens 47.990 Euro fällig.
Neue Batterie
In Österreich kommen mittlerweile alle neuen Model 3 aus der Gigafactory 2 in China – genau wie das Model Y . Bei den chinesischen Fahrzeugen verbaut Tesla Lithium-Eisen-Phosphat-Akkus (LFP). Diese LFP-Batterien gelten zwar als nicht ganz so leistungsfähig wie die zuvor verbauten Nickel-Mangan-Kobalt-Akkus. Dafür sind sie jedoch robuster und – für Tesla nicht minder wichtig - in der Herstellung günstiger.
Produktionsstart in deutscher Fabrik
Ende des Jahres soll die Model-Y-Produktion in der neuen deutschen Tesla-Fabrik anlaufen
. Dort werden dann alle Fahrzeuge für den europäischen Markt gebaut. In absehbarer Zeit soll dann auch das Model 3 aus der Gigafactory 4 nahe Berlin rollen.