Neuer Reichweitenrekord
Tesla Model S: 900 km mit einer Akkuladung
23.06.2017
Laut Elon Musk ist sogar eine Reichweite von über 1.000 km möglich.
Bei Tesla dreht sich aktuell zwar alles um den Produktionsstart des Model 3 und die Entwicklung des Kompakt-SUVs Model Y, dennoch sorgen auch die aktuellen Modelle nach wie vor für Schlagzeilen. So hat ein Model S soeben einen neuen Reichweitenrekord aufgestellt. Die Rekordfahrt ging in Belgien über die Bühne und zeigt, dass Elektroautos mit einer Akkuladung sehr weit kommen können.
Über 900 km mit einer Akkuladung
Hinter dem Steuer des aktuellen Top-Modells von Tesla, dem Model S P100D , saßen Steven Peeters und Joeri Cools. Wie „electrek“ berichtet, kamen sie mit einer Akkuladung exakt 901,2 Kilometer und pulverisierten damit den bisherigen Rekord von 728,7 km, der aber noch mit einem Model S P85D (mit kleinerem Akku - 85 statt 100 kWh) aufgestellt wurde. Um den neuen Weltrekord zu schaffen, musste natürlich das Umfeld perfekt passen. So wurde die Testfahrt auf flachen belgischen Straßen durchgeführt. Konkret fuhren Peeters und Cools so lange eine 26 Kilometer lange Runde, bis der Akku leer war.
Hier ist die Teststrecke zu sehen.
Klimaanlage blieb aus
Für den neuen Weltrekord waren die beiden Belgier 23 Stunden und 45 Minuten unterwegs. Am wenigsten Verbrauch wies der Tesla dabei bei exakt 40 km/h auf. Nur zwei km/h schneller oder langsamer wirkten sich bereits negativ auf die Reichweite aus. Um den Akku zu schonen, blieb die Klimaanlage während des gesamten Rekordversuchs ausgeschaltet. Lediglich die Lüftung wurde hin und wieder aktiviert. Mit der Praxis hat der Weltrekord also nicht allzu viel zu tun. Dennoch zeigt er, dass Elektroautos schon heute eine enorme Reichweite erzielen können.
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Über 1.000 Kilometer möglich
Laut Tesla-Chef Elon Musk wäre mit dem Model S P100D sogar bereits jetzt eine Reichweite von 1.000 km möglich. Dafür müsste aber die Außentemperatur perfekt passen. Auch die neuen Rekordhalter stimmen dieser Einschätzung zu. Natürlich gratulierte Musk den Belgiern zum neuen Rekord – und zwar via Twitter: