Außen nähert sich die Limousine dem neuen Model 3 an.
Während Tesla gerade mit seinem Model 3 alle Vorbestellungsrekorde bricht , vergisst der US-Elektropionier auch seine restliche Modellpalette nicht. Da diese derzeit aus nur zwei Modellen (S und X) besteht, ist das aber auch nicht allzu schwer. Konkret bekommt das Model S nun ein Facelift, das das Marken-Flaggschiff optisch näher an seinen neuen kleinen Bruder heran bringt. Doch auch technisch wird nachgelegt.
Design und Innenraum
Außen ist die überarbeitete Version vor allem an der Front zu erkennen. Wie beim Model 3 gibt es nun auch hier keinen Kühlergrill mehr. Das sorgt dafür, dass die Frontschürze nun deutlich massiger wirkt, was für ein noch größeres Überholprestige sorgen dürfte. Zu den weiteren Neuerungen zählen eine modifizierte Leuchtengrafik der Scheinwerfer und der Rückleuchten. Innen dürfen sich die Passagiere künftig über eine bessere Luftqualität freuen. Tesla stattet das Model S nämlich ab sofort mit einem HEPA-Pollenfilter auf. Darüber hinaus können sich die Käufer für zwei neue Holzdekors (Figured Ash Wood und Dark Ash Wood) entscheiden.
Drei Modelle
Laut Tesla dürfen sich Kunden auch über eine bessere Performance und über eine höhere Reichweite freuen. So kommt die allradgetriebene Einstiegsversion Model S 70D im Normzyklus nun mit einer Vollladung 470 Kilometer weit. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 225 km/h abgeregelt. Den Standardsprint absolviert der Stromer in 5,4 Sekunden. Der Tesla Model S 90D (auch Allrad) schafft eine Spitze von 250 km/h, sprintet in 4,4 Sekunden auf Tempo 100 und soll eine maximale Reichweite von stolzen 557 Kilometern bieten. Wer es wirklich wissen will, kann weiterhin zur Power-Version greifen. Im über 700 PS starken Model S P90D sinkt die Normreichweite zwar auf 509 Kilometer, dafür sprintet das Top-Modell der Baureihe – mit Beschleunigungs-Upgrade - in exakt drei Sekunden von 0 auf 100 km/h (ohne Upgrade: 3,3 Sekunden). Da braucht man an der roten Ampel gar keinen Gegner zu fürchten.
Verfügbarkeit und Preise
Die überarbeiteten Modelle werden ab Juni 2016 ausgeliefert. Los geht es ab 96.510 Euro, die mittlere Version schlägt mit 111.703 Euro zu Buche und für das Top-Modell werden 135.840 Euro fällig. An den Tesla-eigenen Schnellladestationen (Super-Charger) können alle Model S kostenlos aufgeladen werden.
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Mit seinen kurzen Überhängen und einer coupéhaften Linie wirkt der Tesla Model 3 sehr stimmig.
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Übarraschung an der Front: Tesla trägt den Kühlergrill zu Grabe. Der neue Stromer verzichtet auf dieses (Design-)Element komplett.
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Die Fensterlinie steigt hinter der B-Säule in einem Schwung nach oben und sorgt so für einen Schuss Dynamik.
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Die im Boden untergebrachten Batterien sollen für eine Reichweite von rund 340 Kilometer sorgen. Zudem soll der...
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...Stromer in weniger als sechs Sekunden von 0 auf 100 km/h sprinten. In den USA startet die Preisliste bei 35.000 Dollar.
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Im sachlich gestylten Cockpit thront ein großer Touchscreen auf dem Armaturenträger. Im Gegensatz...
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...zum Model S und Model X ist der 15-Zoll-Bildschirm jedoch im Querformat angebracht.