Im abgelaufenen Quartal rollten erstmals über 80.000 Elektroautos vom Band.
Nach dem jüngsten Erfolg beim strengen US-Crashtest kann Tesla die nächste gute Nachricht für das Model 3 verkünden. Der Elektroauto-Pionier hat die Produktion seines ersten günstigeren Wagens nach den langwierigen Anlaufschwierigkeiten nun endgültig in Schwung gebracht. Im vergangenen Quartal wurden 53.239 Fahrzeuge des Model 3 gebaut, wie der Tesla mitteilte.
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5.300 Model 3 pro Woche
In den drei Monaten davor waren es noch rund 26.600 Wagen gewesen. Tesla hatte bei Model 3 erst Ende Juni mit einem halben Jahr Verspätung das Produktionsziel von 5.000 pro Woche erreicht . Nun seien in der letzten September-Woche mehr als 5.300 Wagen fertiggestellt worden, hieß es.
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Produktionsrekord
Zusammen mit den bisherigen beiden teureren Fahrzeugen Model X und Model S stellte Tesla über 80.100 Wagen her und lieferte 83.500 Autos an die Kunden aus. Zum Vergleich: Die Firma von Elon Musk hatte im gesamten vergangenen Jahr gut 101.000 Fahrzeuge ausgeliefert. Damit hat die Firma im abgelaufenen Quartal so viele Fahrzeuge produziert wie noch nie zuvor in einem Vierteljahr.
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Wo Licht da auch Schatten
Zugleich hatte Tesla das Problem, dass die Infrastruktur für die Auslieferungen nicht mit der Produktion Schritt halten konnte. Deshalb seien über 8.000 bereits gebaute Model-3-Fahrzeuge noch nicht bei ihren Besitzern angekommen. Weiters räumte der Konzern ein, dass in der letzten September-Woche das Produktionsziel von 6.000 Model 3 mit 5.300 Autos verfehlt worden sei und dass das wichtige China-Geschäft wegen neuer Zölle Schwierigkeiten bereite.
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Schlüsselmodell
Das Model 3 gilt für Tesla als Schlüssel, um einen breiteren Markt zu erschließen und nach hohen Investitionen in Entwicklung und Produktion des Wagens profitabel zu werden. Zwischendurch hatte es immer wieder Zweifel daran gegeben, wie gut Tesla die Anlaufschwierigkeiten in Griff bekommen kann. Für die Elektrolimousine gibt es über eine halbe Million Vorbestellungen. Die Einstiegsversion des Model, die in den USA ab 35.000 Dollar (ohne Steuern) verkauft werden soll, ist nach wie vor nicht erhältlich. In Europa soll das Fahrzeug 2019 auf den Markt kommen. Bei uns wird man wohl mit einem Einstiegspreis von 45.000 bis 50.000 Euro rechnen müssen.
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Während die Front des Teslas von den meisten neugierigen Elektroauto-Interessenten während des Tests als gelungen eingestuft wurde,...
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...schieden sich am Heckdesign die Geister. Dieses wurde von vielen als etwas pummelig eingestuft. Doch spätestens wenn sich...
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...die hinteren Flügeltüren ("Falcon Doors") in spektakulärer Art und Weise öffnen, mutiert das Hinterteil zur Nebensache. Es werden Smartphones gezückt, Fragen gestellt und Wiederholungen des Prozederes gefordert.
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Das Interieur mit hellem Leder und penibler Verarbeitung hat einen hochwertigen Eindruck hinterlassen. Selbst bei den aufwendigen Doppelnähten waren keinerlei Fehler zu finden. Hier ist Tesla mittlerweile auf dem Niveau von deutschen Premiumanbietern angekommen. Die Bedienung...
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...erfolgt fast ausschließlich über den 17 Zoll großen Touchscreen. Während sich das bei vielen Herstellern als mühsam erweist, hat es Tesla geschafft, die Menüs selbsterklärend und intuitiv zu gestalten. Dabei profitieren die Amis natürlich auch von der schieren Größe des Displays. Neben dem hervorragenden Navigationssystem sammelte das Model X auch mit dem kostenlosen Spotify-Zugang Pluspunkte.
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Das Kombiinstrument ist ebenfalls als Display ausgeführt. Hier werden alle fahrrelevanten Infos angezeigt. Die Restreichweitenanzeige der Batterie erwies sich dabei als äußerst präzise. Die...
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...Flügeltüren sind nicht nur Show. Sie erleichtern auch den Zugang in den Fond. Bei unserem Testmodell war die 6-sitzige Lounge-Ausführung verbaut. Tesla bietet das Model X auch als 5- oder 7-Sitzer an. Auf den...
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vorderen Sitzen fühlen sich Fahrer und Beifahrer gut aufgehoben. Sie sind langstreckentauglich und verfügen über einen weiten Verstellbereich.
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Selbst wenn alle Sitze aufgestellt sind, bleibt noch Platz für etwas Gepäck. Die hintersten Sitze verschwinden übrigens voll elektrisch im Boden. Im...
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...Fach unter dem Kofferraumboden finden die Ladekabel Platz. Der Anschluss...
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...befindet sich links hinten. Er wird über das Touch-Display geöffnet. Außer man lädt das Auto an einem Tesla Supercharger auf. Dann ploppt die Klappe automatisch auf, sobald man sich mit dem Ladekabel nähert.