Nach Crash in Tirol

Tesla ausgebrannt, doch damit hat keiner gerechnet

26.11.2019

Nachdem das Auto in Tirol völlig ausbrannte, wurden Experten bei genauerer Betrachtung der Batterie völlig überrascht.

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© APA/ZOOM.TIROL
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Wie berichtet, hat am vergangenen Freitag nach den Unklarheiten rund um die Entsorgung der Batterie eines ausgebrannten Tesla-Wracks in Tirol ein Tiroler Ausstatter von Autoverwertern den Lithium-Ionen-Akku für Forschungszwecke übernommen . Das Spezialunternehmen SEDA Umwelttechnik in Kössen wird nun gemeinsam mit Tesla  an künftigen Entsorgungslösungen für die Batterien der Elektroautos arbeiten.

Akku hatte gar nicht gebrannt

Bei näherer Betrachtung des rund 600 Kilogramm schweren Akkus gab es nun aber eine Überraschung. Denn laut einem Experten habe die Hochvoltbatterie gar nicht gebrannt. Wie das Branchenblatt „Auto & Wirtschaft“ berichtet, konnte das der Fachmann aufgrund von Fotos bestätigen (siehe Screenshot). Damit hat wohl niemand gerechnet. Die Batterie ist weitestgehend unversehrt geblieben. Die Diskussion über die richtige Entsorgung von zerstörten E-Auto-Batterien, war anhand dieses Beispiels also fehl am Platz. Laut Tesla hätten ausschließlich administrative Gründe dafür gesorgt, dass die Sache derart lange gedauert habe. Bei dem Unfall vor sechs Wochen war der Tesla ausgebrannt. Seither stand das Wrack auf dem Parkplatz eines Abschleppunternehmens in Walchsee (Bezirk Kufstein). 

© Screenshot: Auto & Wirtschaft (Foto: Georg Greiderer)

Brandursache weiter unklar

Da die Hochvoltbatterie nicht brannte, bleibt auch die Brandursache des Model S vorerst ungeklärt. Da das Elektroauto nach der Kollision mit einem Baum in Flammen aufgegangen ist, gibt es eine Reihe möglicher Gründe, die zu dem Feuer geführt haben könnten. Fahrzeugbrände sind nichts Ungewöhnliches. Für Österreich gibt es keine offiziellen Zahlen. Laut einem Bericht der Wirtschaftsseite 3tn brennen in Deutschland durchschnittlich 110 Autos pro Tag - die Gründe dafür sind vielfältig. 90 Fahrzeugbrände pro einer Milliarde gefahrener Kilometer gelten laut Experten als normal.

>>>Nachlesen: Nach Wirbel: Tesla-Wrack jetzt entsorgt

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