Rohstoffmangel

Tesla warnt vor Batterie-Knappheit

04.05.2019

Elektroauto-Hersteller will sich künftig stärker auf Nickel konzentrieren

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© APA/AFP/FREDERIC J. BROWN
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Tesla  erwartet einen weltweiten Mangel an Nickel, Kupfer und wichtigen Mineralien für die Herstellung von Batterien. Teslas globale Versorgungsmanagerin für Batteriemetalle, Sarah Maryssael, erklärte Ende der Woche auf einer Konferenz in Washington offenbar, dass der Elektroauto-Hersteller mit einer Knappheit bei wichtigen Rohstoffen rechne. Das behaupten zumindest zwei Teilnehmer der Konferenz.

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Schlüsselkomponenten

Einem Tesla-Sprecher zufolge waren die Kommentare auf die langfristigen Versorgungsprobleme bezogen, die bei diesen Materialien auftreten könnten. Kupfer, Nickel, Lithium und verwandte Mineralien sind Schlüsselkomponenten für die Herstellung von Elektrofahrzeugbatterien. Elektroautos verbrauchen etwa doppelt so viel Kupfer wie Verbrennungsmotoren. Die Kupferindustrie hat jahrelang zu wenig investiert und arbeitet nun fieberhaft an der Ausbeutung neuer Minen.

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Tesla wolle Fokus auf Nickel legen

Maryssael fügte den Quellen zufolge hinzu, Tesla werde sich stärker auf Nickel konzentrieren. Unternehmenschef Elon Musk hatte bereits angekündigt, weniger Kobalt in Batteriekathoden einzusetzen. Kobalt wird hauptsächlich in der Demokratischen Republik Kongo abgebaut. Dort gibt es immer wieder Vorwürfe der Kinderarbeit.

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