US-Elektroautopionier will den neuen Gegnern, Wind aus den Segeln nehmen.
Langsam aber sicher kommen immer mehr Elektroautos auf den Markt. In den kommenden zwei Jahren sind da auch einige Konkurrenten für das Model 3 von Tesla mit dabei – siehe etwa BMW i4 , VW I.D. (Space) Vizzion oder Polestar 2 (Volvo). Um dennoch die aktuelle Vormachtstellung in dem Segment zu behalten, plant der US-Elektropionier nun den Preis für sein derzeitiges Einstiegsmodell drastisch zu senken.
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Gründe für mögliche Preissenkung
Dieser Schritt werde aufgrund der neuen Gigafactory in China möglich, so ein Insider gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg. Dort rollen seit November Model 3 vom Band. Bald sollen es bis zu 500.000 Elektrolimousinen pro Jahr sein. Die günstigeren Produktionskosten im Reich der Mitte und die Skaleneffekt sollen einen Rabatt von 20 Prozent ermöglichen. Der eklatante Preisnachlass könnte bereits Mitte 2020 schlagend werden, soll aber nur auf in China produzierte Fahrzeuge gelten.
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Unter 35.000 Euro
In Österreich ist das Model 3 derzeit ab 46.700 Euro zu haben. Bei einem Preisnachlass von 20 Prozent würden nur mehr 37.360 Euro fällig. Zieht man dann noch die Kaufprämie ab, würde man bei deutlich unter 35.000 Euro liegen. Das wäre für ein 4,70 Meter langes Elektroauto, das eine WLTP-Reichweite von 409 km bietet und in 5,6 Sekunden auf 100 km/h sprintet (Daten für Einstiegsmodell), ein echter Kampfpreis. Vorerst bleibt jedoch abzuwarten, ob sich die Gerüchte um eine Preissenkung auch bestätigen.
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Das 4,70 Meter lange Model 3 wirkt zwar nicht wie aus einer anderen Welt, hebt sich von normalen Fahrzeugen aber doch deutlich ab.
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Schweinwerfer wie Klupschaugen und der fehlende Grill lassen den Stromer freundlich blicken.
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Die spezielle Form ist der hervorragenden Aerodynamik geschuldet.
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Die Heckansicht wirkt durchaus stämmig und passt somit zu den Fahrleistungen.
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Wer einmal in einem Model 3 gesessen ist, weiß, wie ein auf das Wesentliche reduzierte Cockpit tatsächlich aussieht.
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Ein solches Interieurkonzept ist zwar vergleichsweise günstig zu produzieren, wirkt aber dennoch hochwertig und futuristisch.
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Eigentlich gibt es nur ein Lenkrad mit zwei frei belegbaren Bedientasten, zwei Lenkstockhebel und einen 15 Zoll großen Touchscreen.
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Der Warnblinkschalter und der SOS-Knopf sind im Dach (vor dem Innenspiegel) verbaut.
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Das Platzangebot reicht auch im Fond für Erwachsene völlig aus. Gut an kühlen Tagen: Die Rücksitzbank ist beheizbar.
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Normalerweise kritisieren wir immer, wenn Hersteller zu viele Funktionen im Touchscreen unterbringen. Bei Tesla ist das jedoch nicht der Fall.
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Obwohl so gut wie alles über das große Display gesteuert wird, klappt das genau so einfach wie am iPhone oder iPad.
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Der 15 Zoll große Monitor bietet eine hervorragende Grafik, reagiert extrem flott auf Befehlseingaben (zoomen, tippen, wischen, etc.) und ist sowohl von Fahrer- wie Beifahrersitz aus gut erreichbar.
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Besonders beeindruckend ist die Echtzeit-Navigation via Google Maps.
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Die Steuerung der Klimaanlage ist besonders innovativ. Hier kann man den Luftstrom per Wichgeste genau dorthin steuern, wo man ihn haben möchte. Tesla-Fahrer...
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...haben dank ständiger Online-Anbindung auch Zugriff auf den Musik-Streamingdienst Spotify. Somit stehen rund um die Uhr über 50 Millionen Songs zur Wahl. Die...
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...Rückfahrkamera liefert ebenfalls ein tolles Bild und blendet zusätzliche Hilfslinien ein.
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Im "Tesla"-Menü finden sich zahlreiche Spielereien. Wer Mitfahrern einen Streich spielen will, kann den "Furzkissen"-Modus aktivieren. Mit diesem...
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...lässt sich einstellen, dass es sich so anhört, als hätte ein Mitfahrer - egal auf welchem Platz er sitzt - einen fahren lassen.
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Der an sich gut nutzbare, 365 Liter große Kofferraum ist nur durch eine vergleichsweise kleine Luke erreichbar. Die Ladekabel...
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...sind im darunter liegendem Fach verstaut. Dank der...
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...Elektroplattform gibt es auch unter der vorderen Haube einen 60 Liter großen Kofferraum.
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Der Ladeanschluss befindet sich vor dem Rücklicht an der linken Seite.
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Vor der Rückfahrt nach Wien haben wir das Model 3 an einer Starkstromleitung (400 V) von einer Restreichweite von ca. 70 km auf eine Reichweite von 500 km aufgeladen. Das dauerte etwas über sieben Stunden. An Teslas Superchargern geht es deutlich flotter.
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Nach unserer mehrtägigen Testfahrt kamen wir auf einen Durchschnittsverbrauch von rund 18 Kilowattstunden, was für ein derart großes und schnelles Auto ein sehr guter Wert ist.
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