Laut Unternehmen aber keine Sicherheitsrisiken entstanden.
Beim japanischen Airbag-Hersteller Takata sind nach Angaben des Autobauers Honda Test-Daten manipuliert worden. Es habe zahlreiche Tricksereien gegeben, sagte der Sprecher von Honda USA, Chris Martin, der Nachrichtenagentur Reuters. Das ergebe sich aus den vorläufigen Ergebnissen einer Überprüfung.
Offenbar keine Sicherheitsrisiken
Allerdings hätten die Prüfer keine Hinweise darauf gefunden, dass durch die Manipulationen Sicherheitsrisiken entstanden seien. Die Agentur Bloomberg berichtete am Dienstag, die Überprüfung habe ergeben, dass Takata-Ingenieure bei Tests einige Ergebnisse entfernt hätten, um die Schwankungsbreite bei der Qualität der Aufblas-Vorrichtungen zu reduzieren.
13 Todesfälle und mehr als 100 Verletzte
Takata steht wegen möglicher Probleme bei bis zu 100 Millionen Airbags seit längerem in der Kritik. Die Luftkissen könnten bei anhaltend hoher Feuchtigkeit bei einem Aufprall mit zu viel Kraft explodieren. Dadurch können Insassen des Autos von Splittern getroffen werden. Weltweit stehen mindestens 13 Todesfälle und mehr als 100 Verletzte mit defekten Aufblasvorrichtungen von Takata in Verbindung.