Test: Ford Kuga
Kuga - Der Dynamiker unter den Komplakt-SUVs
21.12.2009
Ford hat mit dem Kuga die Klasse der noch immer boomenden Kompakt-SUVs durcheinander gemischt. Zwar kommt der kleine Geländegänger nicht an die Verkaufszahlen des Klassenprimus VW Tiguan nicht heran, konnte mit seinen Qualtäten dennoch zahlreiche Kunden überzeugen.
Bilder: Ford Motor Company
Optisch tanzt der Kuga mit seinem modernen Kinetic-Design etwas aus der Reihe. Viele lieben den Kölner Kompakt-SUV gerade deshalb, anderen wirkt er wiederum zu verspielt und kurzlebig. Doch da Design Geschmackssache ist, soll diesen Punkt jeder für sich selbst entscheiden. Die zahlreichen Kanten, der große Kühlergrill und die spitzen Scheinwerfer verleihen dem Kuga bereits im Stand einen dynamischen Auftritt. Auch das Heck unterstreicht mit den eingezogenen Leuchten und den Doppelauspuff den sportlichen Anspruch. Trotz des dynamischen Designs mangelt es im Innenraum nicht an Platz. Fünf Personen können komfortabel untergebracht auf Reise gehen, ohne sich großartig verrenken zu müssen. Nur der Kofferraum reicht bestenfalls für drei Verreisende aus. Das können andere besser. Dafür überzeugt der Ford mit einer optimalen Sitzposition hinter dem gut verarbeiteten und modern gezeichneten Cockpit. Das Lenkrad und die Sitze lassen sich für jede Größe passend einstellen, und das griffige Lenkrad und der hochpositionierte Schalthebel liegen hervorragend in der Hand.
Fahrverhalten
Beim Fahren wird schon nach den ersten Kurven deutlich, dass den Ingenieuren abermals eine hervorragende Abstimmung geglückt ist. Ohne zu wanken zieht der Kuga seine Bahnen durch kurvenreiche Landstraßen. Überraschend ist vor allem, dass es trotzdem ausreichend Fahrkomfort gibt, selbst kurze Stöße werden ordentlich gefiltert. Die Lenkung arbeitet äußerst Präzise und feinfühlig. Nur das Getriebe könnte eine kleine Feinjustierung vertragen, denn die Gänge flutschen nicht wirklich leicht durch die Gassen. Der 136 PS starke Diesel hat etwas Mühe die über 1,5 Tonnen schwere Fuhre in Fahrt zu bringen. Einmal in Schwung gebracht, geht es dann aber ordentlich vorwärts. Wobei das Motorengeräusch jedoch stets (zu) präsent ist. An der Bremsleistung und den hervorragenden Sitzen gibt es wiederum nichts zu mäkeln. Dank Allrad bringt der SUV seine Kraft auch bei Nässe oder Schneefahrbahn ohne Traktionsverlust auf den Asphalt und erlaubt Ausfahrten ins leichte Gelände - auf befestigten Straßen fühlt er sich aber am wohlsten.
Fazit
Am Ende des Tests wusste der Kuga in nahezu allen Belangen zu punkten. Preislich hebt er sich von seinen Hauptkonkurrenten nicht ab. Nur der Verbrauch von 8,9 Liter erscheint uns etwas zu hoch, mit sanftem Gasfuß kann man aber auch dieses Problem in den Griff bekommen.
Technische Daten
2.0 l Commonrail-Diesel mit 136 PS, Drehmoment: 320 Nm
Abmessungen L/B/H: 4,44/1,84/1,71
Kofferraumvolumen: 360 (mit Ersatzrad) bis 1.405 Liter (ohne Ersatzrad)
Fahrleistungen: 0-100 km/h in 10,6 Sekunden; Spitze 182 km/h
Preis der Allradversion ab 31.650 Euro (Trend-Ausstattung)
Optisch tanzt der Kuga mit seinem modernen Kinetic-Design etwas aus der Reihe. Viele lieben den Kölner Kompakt-SUV gerade deshalb, anderen wirkt er wiederum zu verspielt und kurzlebig. Doch da Design Geschmackssache ist, soll diesen Punkt jeder für sich selbst entscheiden. Die zahlreichen Kanten, der große Kühlergrill und die spitzen Scheinwerfer verleihen dem Kuga bereits im Stand einen dynamischen Auftritt. Auch das Heck unterstreicht mit den eingezogenen Leuchten und den Doppelauspuff den sportlichen Anspruch. Trotz des dynamischen Designs mangelt es im Innenraum nicht an Platz. Fünf Personen können komfortabel untergebracht auf Reise gehen, ohne sich großartig verrenken zu müssen. Nur der Kofferraum reicht bestenfalls für drei Verreisende aus. Das können andere besser. Dafür überzeugt der Ford mit einer optimalen Sitzposition hinter dem gut verarbeiteten und modern gezeichneten Cockpit. Das Lenkrad und die Sitze lassen sich für jede Größe passend einstellen, und das griffige Lenkrad und der hochpositionierte Schalthebel liegen hervorragend in der Hand.
Fahrverhalten
Beim Fahren wird schon nach den ersten Kurven deutlich, dass den Ingenieuren abermals eine hervorragende Abstimmung geglückt ist. Ohne zu wanken zieht der Kuga seine Bahnen durch kurvenreiche Landstraßen. Überraschend ist vor allem, dass es trotzdem ausreichend Fahrkomfort gibt, selbst kurze Stöße werden ordentlich gefiltert. Die Lenkung arbeitet äußerst Präzise und feinfühlig. Nur das Getriebe könnte eine kleine Feinjustierung vertragen, denn die Gänge flutschen nicht wirklich leicht durch die Gassen. Der 136 PS starke Diesel hat etwas Mühe die über 1,5 Tonnen schwere Fuhre in Fahrt zu bringen. Einmal in Schwung gebracht, geht es dann aber ordentlich vorwärts. Wobei das Motorengeräusch jedoch stets (zu) präsent ist. An der Bremsleistung und den hervorragenden Sitzen gibt es wiederum nichts zu mäkeln. Dank Allrad bringt der SUV seine Kraft auch bei Nässe oder Schneefahrbahn ohne Traktionsverlust auf den Asphalt und erlaubt Ausfahrten ins leichte Gelände - auf befestigten Straßen fühlt er sich aber am wohlsten.
Fazit
Am Ende des Tests wusste der Kuga in nahezu allen Belangen zu punkten. Preislich hebt er sich von seinen Hauptkonkurrenten nicht ab. Nur der Verbrauch von 8,9 Liter erscheint uns etwas zu hoch, mit sanftem Gasfuß kann man aber auch dieses Problem in den Griff bekommen.
Technische Daten
2.0 l Commonrail-Diesel mit 136 PS, Drehmoment: 320 Nm
Abmessungen L/B/H: 4,44/1,84/1,71
Kofferraumvolumen: 360 (mit Ersatzrad) bis 1.405 Liter (ohne Ersatzrad)
Fahrleistungen: 0-100 km/h in 10,6 Sekunden; Spitze 182 km/h
Preis der Allradversion ab 31.650 Euro (Trend-Ausstattung)