Test: Skoda Superb
Der Riesen-Kombi im ersten Test
19.10.2009Mit dem Superb Kombi stellt Skoda ein echtes Raumwunder auf die Räder. Und das Ganze für relativ wenig Geld.
ÖSTERREICH testete den Mittelklasse-Kombi schon vorab bei seiner Präsentation in Italien. Der erste Eindruck: besser als erwartet. Vor allem der voluminöse Innenraum lässt sich von außen nur erahnen selbst Zwei-Meter-Riesen genießen auf den Rücksitzen die Beinfreiheit eines Wohnzimmer-Sofas. Außen überzeugt der Superb durch gediegenes Design, auf extravagante Experimente wurde weitgehend verzichtet.
Manko: Mangelndes Image
Das größte Manko im Erscheinungsbild ist das Logo des Herstellers, der nach wie vor im Prestige der Konkurrenz hinterher fährt. Dabei gelten in puncto Qualität längst deutsche Maßstäbe, seit 1991 gehört Skoda Auto zur Volkswagen AG. Die Tschechen liefern Top-Technik zu Kampfpreisen. Bei den Motoren weiß man also, was einen erwartet. Die VW-Motoren (drei Benziner und drei Diesel) ziehen gut durch, selbst der kleinste TDI mit 140 PS beschleunigt recht ordentlich. Das 6-Gang-Getriebe ist Standard, empfehlenswert wäre aber das DSG-Automatik-Getriebe.
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Weitere, leider aufpreispflichtige, Schmankerl sind das Panorama-Glasschiebedach (1.115 Euro) oder die elektrische Heckklappe (440 Euro). Serienmäßig ist allerdings ein kleines Gimmick im Kofferraum, eine abnehmbare LED-Akku-Leuchte lässt Sie beim Radwechseln nicht im Dunkeln stehen. Der Laderaum lässt sich durch Umklappen der Rücksitze sogar auf 1.865 Liter erweitern da passt dann auch ein Kontrabass problemlos rein. Fazit: Mehr Platz für weniger Geld eine Überlegung wert. (grg)
Hier können Sie die Neuvorstellung des Skoda Superb inklusive aller Daten und Preise nachlesen.