Laut einer aktuellen Studie der EU-Kommission ist Österreich kein billiges Pflaster für Autokäufer.
Im ersten Halbjahr 2007 lagen die Autopreise vor Steuern in Österreich über dem EU-Schnitt. Für vier von den 87 untersuchten Modellen musste in der Alpenrepublik sogar der höchste Preis bezahlt werden.
Audi A4 und Seat Ibiza teurer
So sind Seat Leon, Audi A4, Seat
Ibiza und Skoda New Fabia teurer als in keinem anderen EU-Staat. Auch für
die übrigen Modelle - mit Ausnahme von Suzuki Grand Vitara und Nissan Micra
- zahlen die Österreicher mehr als den errechneten Durchschnittspreis.
Deutschland noch teurer
Die Studie stellte auch fest, dass die
Deutschen innerhalb der Euro-Zone für ihre Autos am tiefsten in die Tasche
greifen müssen. Im Untersuchungszeitraum kosteten Fahrzeuge - verglichen mit
den übrigen Euro-Ländern - am meisten. Im gesamten EU-Raum ist dagegen die
Slowakei das teuerste Land für Autokäufer. Hier liegen die Preise um 8,4
Prozent über dem EU-27-Schnitt, gefolgt von Tschechien.
Finnland am billigsten
In der Euro-Zone sind die Autos vor
Steuern in Finnland am billigsten, gefolgt von Griechenland und Slowenien.
Im gesamten EU-Raum zahlen dänische Autokäufer am wenigsten. Hier sind die
Preise um 5,6 Prozent niedriger als in Finnland. An zweiter Stelle in der
EU-27 liegt Litauen. Insgesamt gingen die Preisunterschiede in den einzelnen
europäischen Ländern im ersten Halbjahr 2007 zurück.
Größte Differenz bei Peugeot 307
Von den zehn meist
verkauften Autos war die Preisdifferenz beim Peugeot 307 am größten. In
Frankreich musste ein Käufer 31 Prozent mehr bezahlen als in Finnland. Die
Preisdifferenz betrug somit 4.700 Euro.