Update für „Traffic“

TomTom sagt Staus den Kampf an

11.02.2016

Navi-Spezialist integriert zahlreiche neue Funktionen in seinen Dienst.

Zur Vollversion des Artikels
© Reuters
Zur Vollversion des Artikels

Der niederländische Navigationsspezialist TomTom will das Leben seiner Kunden künftig deutlich entspannter gestalten. Wer ein Gerät oder eine App des Unternehmens verwendet, kommt ab April 2016 nämlich in den Genuss von zahlreichen Verbesserungen des Verkehrsinformationsdienstes TomTom Traffic. Diese sollen wiederum dafür sorgen, dass Staus so gut wie möglich umgangen bzw. verhindert werden. Der Dienst liefert schon jetzt genaue Verkehrsinformationen für Autobahnen, Hauptstraßen und Nebenstraßen in 50 Ländern.

Die wichtigsten Verbesserungen für TomTom Traffic beinhalten:

  • Stau-Informationen für Abbieger
    An einigen Kreuzungen beeinflusst Stau nur Fahrer, die abbiegen bzw. geradeaus fahren wollen. Die neue Funktion erkennt die unterschiedlichen Verkehrssituationen an Kreuzungen in Abhängigkeit der geplanten Abbiegung und ermöglicht dem Navigationssystem nur Staus zu berücksichtigen, die tatsächlich die Abbiegemanöver auf der Route des Fahrers betreffen.

 

  • Meldungen zu dynamischen Geschwindigkeitsbegrenzungen
    Behörden, die für die Verkehrssteuerung zuständig sind (bei uns die ASFINAG), nutzen unter anderem Schilder am Straßenrand oder über der Straße, um die zulässige Höchstgeschwindigkeit dynamisch anzupassen. Dies geschieht, um die Geschwindigkeit in verkehrsreichen Zeiten zu reduzieren, damit Autofahrer sich sicherer und in einem gleichmäßigen Verkehrsfluss fortbewegen. TomTom Traffic berücksichtigt ab sofort automatisch variierbare Geschwindigkeitsanzeigen auf Autobahnen und zeigt diese dem Fahrer an.

 

  • Wetterabhängige Vorhersagen
    Schwerer Regen- oder Schneefall kann erheblichen Einfluss auf die Geschwindigkeit des Verkehrs haben. Künftig greift der Dienst auf präzise Wetterinformationen zurück, die auch andere Einflussfaktoren, wie den Schweregrad und die Tendenz eines Staus berücksichtigen, um die Angaben zur voraussichtlichen Staudauer und der künftigen Verkehrsflussgeschwindigkeit auf einer Straße zu verbessern.

 

  • Beobachtungen der Straßenverhältnisse nach Regen oder Schnee
    Die Verkehrslage kann auch dann noch für einige Zeit beeinträchtigt werden, wenn Schneefall bereits aufgehört hat, die Fahrbahn aber weiterhin schneebedeckt ist. Der TomTom-Dienst beobachtet  Bereiche, die durch wetterbedingte Verzögerungen betroffen sind, und zeigt weiterhin Verzögerungen an, bis die Straße wieder in den Normalbetrieb übergeht. So wird sichergestellt,  dass solche Verzögerungen mit Blick auf die beste Route und die voraussichtliche Ankunftszeit berücksichtigt werden.

 

In Kombination sollen diese Neuerungen dafür sorgen, dass Staus für TomTom Traffic Nutzer künftig der Vergangenheit angehören bzw. deutlich kürzer ausfallen.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel