Skoda Octavia, Toyota RAV4 und Auris wurden gegen die Wand gefahren.
Die jüngsten EuroNCAP -Crashtests brachten erfreuliche Resultate: "Jedes der drei getesteten Fahrzeuge erreichte die begehrte Fünf-Sterne-Wertung", berichtet Max Lang, der als Cheftechniker des ÖAMTC mit dabei war. Aber auch wenn die Ergebnisse grundsätzlich sehr positiv stimmen, gibt es für Kfz-Hersteller keinen Grund, sich auszuruhen. In Detailbereichen besteht nach wie vor Verbesserungsbedarf, wie ein genauer Blick auf die Resultate des Crashtests zeigt.
Skoda Octavia (Bild oben)
Das Fahrzeug aus der Mittelklasse erreichte mit 93 Prozent die besten Werte in der Erwachsenensicherheit. Bei Frontal- und Heckaufprall sitzen erwachsene Personen sehr sicher, nur beim seitlichen Aufprall gegen einen Baum oder Laternenmast, der im Pfahltest simuliert wird, wurden stark erhöhte Messwerte im Brustbereich festgestellt. Auch bei der Kindersicherheit ist beim neuen Octavia
alles im grünen Bereich. Verbesserungsmöglichkeiten sieht Lang - wie so häufig - bei der Fußgängersicherheit: "Das Fahrzeug erreicht in diesem Bereich zwar gute 82 Prozent, an einzelnen Stellen der Windschutzscheibe und an der Vorderkante der Motorhaube besteht für Fußgänger im Falle eines Aufpralls dennoch das Risiko von schweren Verletzungen." Die Ausstattung mit Sicherheitsassistenten ist zufriedenstellend, lediglich das Fehlen der "Speed Assistance" wurde bemängelt.
Toyota Auris
Der Wagen aus der Kompaktklasse konnte im aktuellen Crashtest ebenfalls bei Erwachsenen (92 Prozent)- und Kindersicherheit (84 Prozent) überzeugen. Die Ausstattung mit Sicherheitsassistenten ist zufriedenstellend, aber auch beim neuen Auris wurde das Fehlen der serienmäßigen "Speed Assistance" bemängelt. "Größtes Sorgenkind ist auch bei diesem Auto die Fußgängersicherheit, bei der der neue Auris
nur 68 Prozent erreicht", so der ÖAMTC-Experte. U.a. können Teile der Vorderkante der Motorhaube sowie der Windschutzscheibe bei einer Kollision mit einem Fußgänger schwere Verletzungen verursachen.
Toyota RAV4
Auch die neue Generation des SUV erreichte bei der Insassensicherheit für Kinder (82 Prozent) und Erwachsene (89 Prozent) gute Werte und war in diesen Bereichen nur unwesentlich schwächer als die anderen beiden Testkandidaten. Bei den Sicherheitsassistenzsystemen wurde ebenfalls das Fehlen der serienmäßigen "Speed Assistance" kritisiert. "Bei der Fußgängersicherheit hat der neue RAV4
mit 66 Prozent noch schwächere Werte. Die Bereiche, an denen sich Fußgänger bei einem Aufprall schwer verletzen können, sind die Vorderkante der Motorhaube und relativ große Bereiche an den Seiten der Windschutzscheibe", so Lang.
Fotos: Die sichersten Autos des Jahres 2012
© Renault
Kleinwagen: Renault Clio
© Volvo
Kompaktklasse: Volvo V40
© Ford
Mini-Vans: Ford B-Max
© EPA
Mini-Vans: Fiat 500L
© Ford
Kompakt-SUVs: Ford Kuga
© TZ ÖSTERREICH/Kernmayer
Große SUVs: Hyundai Santa Fe
© Ford
Business- und Familien-Transporter: Ford Transit
Fotos vom neuen Octavia Combi
© Skoda
Die neue Generation des Octavia Combi möchte wie das aktuelle Modell in Sachen Platzangebot einmal mehr die Maßstäbe im Kompaktsegment setzen.
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Die Neuauflage ist satte 90 Millimeter länger und 45 Millimeter breiter als ihr Vorgänger. Der Radstand ist sogar um knapp elf Zentimeter gewachsen.
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Auf Wunsch gibt es ein großes Panoramadach.
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Eine breite Klappe und die niedrige Ladekante sorgen für ein einfaches Be- und Entladen. Die C-förmigen Rückleuchten prägen mittlerweile die Kehrseiten aller Skoda-Modelle.
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Die große Klappe schwingt sehr weit auf.
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Das Ladevolumen kann von 610 auf unglaubliche 1.740 Liter erweitert werden.
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Im Kofferraum findet sich ein doppelseitiger Bodenbelag, ein Netzprogramm und zahlreiche Taschenhaken.
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Unter dem variabel einstellbaren und versenkbaren doppelten Ladeboden ist Platz für Kofferraumabdeckung und Dachträger
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Die klappbare Beifahrersitzlehne verlängert bei Bedarf die Ladefläche.
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Das aufgeräumte Cockpit ist intuitiv bedienbar, schön anzusehen und hervorragend verarbeitet.
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In Österreich steht auch die Allradversion (4x4) bei den Käufern hoch im Kurs.
Fotos vom neuen Auris Touring Sports
© Toyota
Die Front teilt sich der Touring Sports genannte Kombi mit dem Hatchback. Toyotas neues Markengesicht verleiht dem Auto einen markanter Auftritt.
© Toyota
Auch die Seitenansicht ist im vorderen Bereich mit der steil ansteigenden Windschutzscheibe, die in der neu gestalteten Dachlinie inklusive Dachreling und integrierten Spoiler am Heck mündet, vom 5-Türer bekannt.
© Toyota
Mit seiner neu designten Stoßstange und Heckklappe, sowie einer um 100 mm tieferen Ladekante ist der Auris TS äußerst praktisch.
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Klappt man die Rücksitze um vergrößert sich das Ladevolumen von 530 auf stattliche 1.658 Liter.
© Toyota
Das Platzangebot und das Cockpit teilt sich der Kombit mit dem Hatchback.
Fotos vom neuen RAV4
© Toyota
Der neue RAV4 streckt sich auf beachtliche 4,57 Meter und übertrifft seinen direkten Vorgänger um rund 20,5 Zentimeter. Zudem wurde das kompakte SUV 30 Millimeter breiter aber auch um 25 Millimeter flacher.
© Toyota
Damit steht das Auto sehr stattlich auf der Straße. Die Proportionen wirken ausgewogen.
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Ausgestellte Radhäuser und ein markanter Dachkantenspoiler sorgen für einen Schuss Dynamik.
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Seitlich fallen die nach hinten ansteigende Fensterlinie, die nach oben gezogene D-Säule und das leicht abfallende Dach auf.
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Im Cockpit kommen laut Toyota nun hochwertigere Materialien zum Einsatz. Die Instrumente wirken übersichtlich und aufgeräumt.
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Ein Highlight ist der große Touchscreen über der Mittelkonsole, der den Fahrer mit zahlreichen Infos versorgt.
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Der Kofferraum wächst auf ordentliche 547 Liter. Darüber hinaus haben im Fach unter dem Kofferraumboden weitere 100 Liter Platz.