Supersportwagen faszinieren Menschen aller Klassen und jeden Alters. Wir zeigen welche Raketen im Jahr 2010 den Ton angeben.
Sie sind nicht nur die Highlights eines jeden Auto-Quartetts, sondern sie zählen auch zu den Objekten der Begierde auf den Straßen - die Supersportwagen. Egal wo ein solcher Traumwagen vorfährt oder steht, es werden sofort die Handys oder Digicams gezückt und Fotos geschossen, als wäre soeben ein Außerirdischer gelandet. Und die Faszination kommt nicht von irgendwo, denn diese Fahrzeuge sind die technischen Aushängeschilder der Hersteller. Überbordende Kraft in jeder Lebenslage, auffälliges Design und atemberaubende Fahrleistungen zählen nur zu einigen Punkten, welche den Mythos und die Begehrlichkeit aufrecht erhalten.
Wir haben die 10 spektakulärsten Supersportwagen des Jahres 2010 für Sie zusammengefasst:
Alfa Rome 8C Spider
Audi R8 Spyder
Mit dem offenen R8 ist Audi endgültig in den Sportwagen-Olymp eingetreten. Optisch sieht man ihm seine technische Verwandtschaft zum Gallardo Spyder gar nicht an. Und auch auf der Straße zeigt er sich etwas umgänglicher, als sein heißer Bruder aus St. Agatha. Mit 525 PS steht der hochdrehende V10 hervorragend im Futter. Das macht sich auch bei den Fahrleistungen bemerkbar. Der Top-Speed liegt bei 313 km/h und Landstraßentempo steht bereits nach 4,1 Sekunden auf dem Tacho.
Ferrari 458 Italia
Die neue Rakete aus Maranelle/Modena hört auf den klingenden Namen F458 Italia
Hispona-Suiza
Als Basis leiht sich die wiederauferstandene Kultmarke das Chassis und den Antrieb des Audi R8. Im Gegensatz zum R8 leistet der V10 in diesem Wagen dank zwei Kompressoren aber stattliche 750 PS. Auch dieses Geschoss erreicht nach 3,4 Sekunden Landstraßentempo und erreicht einen Top-Speed von über 330 km/h.
Koenigsegg Agera
Dieser Traumwagen sticht in jedem Autoquartett. Die 4,29 Meter kurze und nur 1,12 Meter hohe Flunder hat es nämlich Faustdick hinter den Ohren. Ihr aufgeladener (Bi-Turbo) 4,7 Liter V8 leistet irrwitzige 910 PS und stemmt ein sagenhaftes Drehmoment von 1000 Nm auf die Kurbelwelle. Nicht minder beeindruckenden lesen sich da die Fahrwerte. So katapultiert sich der Agera in 8,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 200 (!) und soll eine Spitze von 390 km/h erreichen. Den Standardspurt erledigt ein Könner in 3,1 Sekunden.
Lamborghini Gallardo Superleggera
Der Zusatz Superleggera ("super leicht") steht bei Lamborghini seit jeher für weniger Gewicht bei gleichzeitig gesteigerter Leistung. Uns so ist es auch bei diesem Gallardo. Nach der Kur leistet der Motor 570 PS (plus 10 PS) und das Gewicht wurde um 30 Kilogramm auf nunmehr 1,34 Tonnen reduziert. So gerüstet stehen nach gerade einmal 3,4 Sekunden Tempo 100 auf der Uhr, die 200er-Marke knackt er in 10,2 Sekunden. Und auch der Top-Speed von 325 km/h kann sich sehen lassen.
McLaren MP12-4C
Der McLaren MP4-12C ist das neue Meisterstück vom Formel 1-Genie Ron Dennis. Sein V8 leistet satte 600 PS und sich trotzdem durch einen vergleichsweise niedrigen Verbrauch auszeichnen. Auch wenn das bei diesen Autos eine eher nebensächliche Rolle spielt, ist es eine nette Geste. Das hochfeste und zeitgleich ultraleichte Monocoque soll dem Boliden eine unerreichte Steifigkeit mit auf dem Weg geben. Auch der MP12-4C stürmt in rund 3,5 Sekunden auf Tempo 100 und erzielt einen Top-Speed von 320 km/h.
Mercedes SLS AMG
Mit dem SLS AMG lässt Mercedes den legendären Flügeltürer wieder auferstehen. Und auch für uns zählt dieses Auto zu den gelungensten Modellen des Jahres. Sein Design beeindruckt genauso wie seine innovative Technik. Sein V8 schickt 571 PS an die Hinterräder, und diese sorgen in Kombination mit dem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe für atemberaubende Fahrleistungen. Nach 3,8 Sekunden sind die 100 km/h erreicht und der Vorwärtsdrang endet erst bei 317 km/h.
Pagani Zonda Cinque Roadster
Bei diesem exklusiven Sportwagen handelt es sich um ein echtes Highlight, denn von ihm werden nur fünf Stück gebaut. Unter der Haube arbeitet ein 12-Zylinder aus dem Hause Mercedes, der 678 PS und ein Drehmoment von 780 Nm auf die Kurbelwelle wuchtet. Ein sequentielles Sechsgang-Getriebe, die Traktionskontrolle und die 335-Walzen an der Hinterachse versuchen (ziemlich erfolgreich) diese Kraft auf die Straße zu bringen. Erst bei 340 km/h verliert der Pagani den Kampf gegen die äußeren Einflüsse ein respektabler Wert, wenn man bedenkt, dass man diesen auch ohne Hardtop erreichen kann. Für den Standardsprint benötigt der Wagen 3,4 Sekunden.
Porsche 911 Turbo S
Beim Turbo "S" hat Porsche die 500 PS des Standardmodells noch einmal um 30 zusätzliche Pferdestärken erhöht. Damit ist er zwar das drittschwächste Modell im Ranking, glänzt aber dennoch mit hervorragenden Fahrleistungen. Dank Allrad, intelligenter Elektronik und Doppelkupplungsgetriebe katapultiert sich dieser 911er in nur 3,3 Sekunden auf Tempo 100. Schluss ist erst bei 315 km/h. Mit einem Normverbrauch von 11,3 Litern zählt der Turbo zu den Kostverächtern unter den Supersportwagen.