Der neue Kompakt-Sportwagen aus Japan tritt in große Fußstapfen.
Wie angekündigt, stellt Toyota auf der Tokyo Motor Show 2011 (Anfang Dezember) die Serienversion der Studie FT 86-2 vor. Wenige Tage vor seinem Debüt auf dem Messestand, haben die Japaner nun offizielle Fotos und Informationen veröffentlicht. Das Beste an dem Ganzen ist, dass sich das Serienmodell von der rassigen Studie kaum unterscheidet. Und auch der Name blieb mit nunmehr "GT 86" nahezu identisch. Insider vermuteten bis zuletzt, dass der Wagen in Europa unter dem Namen Celica starten könnte. Schließlich gilt er als legitimer Nachfolger des Kompaktsportlers.
Vielversprechende Technik
Entstanden ist der GT 86 in Zusammenarbeit mit Subaru, wo das Auto als BRZ STi
auf den Markt kommt, und ebenfalls in Tokio seine Weltpremiere feiert. Die ersten offiziellen Daten bescheinigen dem knackigen 2+2-Sitzer ein hohes Spaßpotenzial. So lauert unter der flachen Motorhaube ein 200 PS starker Boxermotor, der ein Drehmoment von 205 Nm auf die Kurbelwelle wuchtet. Dank Heckantrieb sollten selbst Drifts kein allzu großes Problem darstellen - vorausgesetzt das elektronische Stabilitätsprogramm ist deaktiviert. Für eine hervorragende Straßenlage dürfte außerdem die nahezu perfekte Gewichtsverteilung von 53 zu 47 Prozent sorgen. Für die Kraftübertragung zeigt sich entweder eine manuelle Sechsgang-Box oder eine Sechstufen-Automatik mit Schaltwippen am Lenkrad verantwortlich.
Firmenchef Akio Toyoda stellte den GT 86 persönlich vor. Bild: (c) Reuters
Design
Für alle, die die Studie FT 86-2 kennen, gibt es optisch keine Überraschungen. Das Design des 4240 mm langen und 1285 mm flachen (Radstand: 2570 mm) Autos erfüllt alle Ansprüche eines modernen Sportwagens. Die aggressiven Scheinwerfer sehen aus wie zugekniffene Augen, der große Grill in Trapezform sorgt für Überholprestige und die seitlichen Lufteinlässe unterstreichen den dynamischen Auftritt zusätzlich. In der Seitenansicht fallen die flachstehende Frontscheibe, die rahmenlosen Türen und der elegante Schwung der C-Säule auf. Das knackige Heck wird vom Sportauspuff, dem kleinen Spoiler und den LED-Leuchten geprägt. (Siehe Diashow ganz oben)
Video zeigt die Entwicklung von der Studie bis zum Serienmodell
Innenraum
Innen geht es sportlich weiter. Perfekt geformte Sportsitze sorgen für ausreichenden Seitenhalt, das extrem kleine Lenkrad (Durchmesser von 365 mm) soll den Fahrspaß ebenfalls erhöhen und zahlreiche Alu-Applikationen (Pedale, etc.) sorgen für einen gelungenen Kontrast. Ein schwarzer Dachhimmel, diverse Verkleidungen in Carbon-Optik und rote Nähte runden den gelungenen Gesamtauftritt ab.
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Starttermin
Interessenten müssen sich leider noch etwas gedulden. Denn zu uns kommt der GT 86 erst im Herbst 2012. Aber Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude. Preise stehen noch nicht fest. Das Europa-Modell ist erstmals auf dem Genfer Autosalon im März 2012 zu sehen.