Als nächstes kommt nun der Prius als Plug-in Hybrid. Dieser soll noch erfolgreicher werden.
Wie jetzt bekannt wurde, hat der 1997 eingeführte Toyota Prius Ende September 2010 weltweit die zwei Millionen Marke überschritten. In Europa, Nord Amerika und anderen Märkten begann der Verkauf im Jahr 2000. Die zweite Generation wurde 2003 eingeführt, die aktuelle dritte Generation im vergangenen Jahr. Der größten Popularität erfreut sich der Prius vor allem in Japan und in Amerika, aber auch auf europäischen Straßen sind bereits 200.000 Fahrzeuge unterwegs. Knapp 1,5% davon, das sind mehr als 2.800 Prius, befinden sich bereits auf Österreichs Straßen. Außerdem hat er mit dem vor Kurzem gestarteten Auris HSD (nutzt die selbe Technik) einen Hybrid-Bruder für die Kompaktklasse erhalten, der aufgrund seines "normalen" Designs und des günstigeren Preises bei uns noch mehr Kunden ansprechen dürfte.
Seit seinem Start hat sich der Prius also zum echten Verkaufsschlager entwickelt, mit einem weltweiten monatlichen Absatz von über 40.000 Einheiten.
Pionier
Der Prius mit seiner Kombination aus Benzin- und Elektromotor gilt als offizieller Pionier, der das Thema Hybridantrieb in den letzten Jahren weltweit populär gemacht hat. Für die dritte Generation wurde der Antrieb noch einmal um 90 Prozent überarbeitet und bietet trotz seiner Systemleistung von 136 PS (99 PS Benziner plus Elektromotor) einen Durchschnittverbruach von 3,9l auf 100 Kilometer (CO2 Ausstoß von 89 g/km).
Prius Plug-in
Der nächste Schritt: Prius Plug-in (PHV)
Plug-In-Hybrid
– die Weiterentwicklung des Vollhybridsystems - stellt eine praxistaugliche Lösung für den Individualverkehr dar. So erreicht das Auto nach dem Aufladen an der Steckdose eine emissionsfreie Reichweite von bis zu 20km. Danach arbeitet der Prius wie jeder andere auch - im Wechselspiel zwischen Benzin- und Elektromotor und stellt somit eine uneingeschränkte Reichweite Reichweite zur Verfügung. Reine Elektroautos müssen ja nach etwas über 100 Kilometer (Ausnahme Tesla Roadster) für mehrere Stunden an die Steckdose, weshalb sich diese vorerst nur als Stadtautos eignen.
Mit dem Prius Plug-In präsentieren die Japaner ihr erstes Hybridfahrzeug, bei dem Litium-Ionen-Batterien zum Einsatz kommen. Diese Batterien zeichnen sich durch eine deutlich höhere Energiedichte aus, was bei vergleichbaren Volumen und Gewicht der Batterie deutlich höhere Reichweite im rein elektrischen Betrieb ermöglicht. Zugleich lassen sich die Litium-Ionen-Batterien mittels handelsüblicher 230-Volt-Steckdose aufladen.