Japaner zeigen innovatives Gefährt für urbane Gebiete.
Toyota lässt es am Genfer Autosalon 2013 (7. bis 17. März) ordentlich krachen. Neben der Studie des GT86 Roadster und dem neuen Auris Kombi zeigen die Japaner eine weitere Neuheit. Dabei handelt es sich um ein innovatives Konzeptfahrzeug, das zeigt, wie die Mobilität in Städten in einigen Jahren aussehen könnte. Laut Toyota wurde der "i-Road" nämlich an die Bedürfnisse mobiler Einwohner in Ballungsräumen angepasst.
Durchdachtes Konzept
Die Studie soll die Vorzüge eines Autos mit der Wendigkeit eines Zweirads kombinieren. So ist er komfortabler, sicherer und mit einem Dach über dem Kopf auch wetterfester als Roller und Motorräder. Dank seiner kompakten Abmessungen - der Zweisitzer ist nur 2,35 Meter lang und 85 Zentimeter breit – dürfte auch die Parkplatzsuche keine Schwierigkeiten bereiten. Laut Hersteller passen auf einen konventionellen Pkw-Abstellplatz bis zu vier i-Road. Der Wendekreis beträgt überhaupt nur drei Meter. Die beiden Insassen müssen keinen Helm tragen. Komfortdetails wie Innenraumbeleuchtung, Heizung, Audio-System und eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung sind – im Gegensatz zum Renault Twizy
– ebenfalls an Bord.
Zwei E-Motoren
Angetrieben wird die nur 1,45 Meter hohe Studie von Radnaben-Elektromotoren mit jeweils zwei kW an den beiden Vorderrädern. Ist die Lithium-Ionen-Batterie aufgeladen, fährt das dreirädrige Elektroauto bis zu 50 Kilometer weit. Längere Ausfahrten sind also nicht möglich. Dafür soll sich der Akku an haushaltsüblichen Steckdosen in nur drei Stunden aufladen lassen.
Gefährt steht von alleine
Im Gegensatz zu klassischen Zweirädern muss der Fahrer das E-Dreirad bei geringen Geschwindigkeiten oder im Stand nicht selbstständig mit den Füßen stabilisieren. Um die Balance zu halten, nutzt das System einen Stellmotor und ein Getriebe an der Vorderradaufhängung, das mit dem rechten und linken Vorderrad verbunden ist. Ein elektronisches Steuergerät berechnet die erforderliche Neigung basierend auf Lenkwinkel, Gyro-Sensor und Fahrzeuggeschwindigkeit. Das System bewegt die Räder außerdem automatisch in entgegengesetzter Richtung nach oben und unten, um mit Kurvenneigetechnik der Zentrifugalkraft entgegenzuwirken.
Ob bzw. wann der i-Road so oder in ähnlicher Form in Serie geht, wollte oder konnte Toyota nicht verraten. In einigen Jahren könnten Gefährte dieser Art aber bereits zum gängigen Stadtbild zählen. Schließlich kann so die individuelle Freiheit der Mobilität auch dann aufrecht erhalten bleiben, wenn noch mehr "Städter" ein eigenes Fahrzeug nutzen wollen.
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Fotos von der GT86-Roadster Studie
© Toyota
Den Vorderwagen haben die Entwickler vom geschlossenen GT86 übernommen - inklusive der aggressiven Frontschürze.
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Die Frontscheibe steht etwas flacher. So wirkt die Silhouette besonders dynamisch. Dazu trägt auch die nach hinten ansteigende Seitenlinie bei.
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Das knackige Heck erinnert auch stark an das Coupé. Insgesamt steht das "FT-86 Open Concept" äußerst stimmig auf der Straße.
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Sollte die Studie tatsächlich in Serie gehen, verspricht Toyota ein völlig neues Cockpit-Design.
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Beim Showcar kommen jedenfalls schon einmal hochwertigere Materialien, viel Leder und Aluminium zum Einsatz.
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Bei der Cabrio-Studie handelt es sich wie beim Coupé um einen 2+2-Sitzer. Im Fond finden also bestenfalls Kleinkinder Platz.
Fotos vom Auris Touring Sports
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Die Front teilt sich der Touring Sports genannte Kombi mit dem Hatchback. Toyotas neues Markengesicht verleiht dem Auto einen markanter Auftritt.
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Auch die Seitenansicht ist im vorderen Bereich mit der steil ansteigenden Windschutzscheibe, die in der neu gestalteten Dachlinie inklusive Dachreling und integrierten Spoiler am Heck mündet, vom 5-Türer bekannt.
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Mit seiner neu designten Stoßstange und Heckklappe, sowie einer um 100 mm tieferen Ladekante ist der Auris TS äußerst praktisch.
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Klappt man die Rücksitze um vergrößert sich das Ladevolumen von 530 auf stattliche 1.658 Liter.
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Das Platzangebot und das Cockpit teilt sich der Kombit mit dem Hatchback.