Japanischer Hersteller hat im Automobilsektor die Nase vorn.
Toyota bleibt automobiler Patentweltmeister: Der japanische Konzern hat im vergangenen Jahr fast 14.000 Patente angemeldet. Damit ist fast jede vierte der mehr als 53.000 Patentmeldungen in der Automobilbranche auf den Konzern zurückzuführen. Dies geht aus einer jetzt veröffentlichten Studie des Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach hervor. Toyota hat demnach mehr als doppelt so viele Eintragungen vorgenommen wie der zweitplatzierte Autobauer.
Antriebsbereich im Fokus
Ein Branchentrend ist der steigende Fokus auf den Antriebsbereich, insbesondere Hybrid, Elektroantrieb oder Brennstoffzelle. Auch die Japaner lassen sich vor allem Entwicklungen rund um den Antrieb schützen, 92 Prozent davon entfallen auf den Bereich alternative Antriebe. „Damit spiegeln die Patente auch den veränderten Technologiefokus der Branche wider, bei dem der Antriebsbereich nicht nur quantitativ stark angestiegen ist“, erläutert Studienleiter Professor Dr. Stefan Bratzel. „Vielmehr zeigt die Analyse der Patente auch umbruchartige qualitative Verschiebungen zwischen konventionellen und alternativen Antriebskonzepten.“
Brennstoffzellen-Auto startet
Die Zahlen bestätigen einmal mehr die Vorreiterrolle von Toyota bei alternativen Antrieben: Obwohl seit vielen Jahren führend bei der Hybridtechnologie, bedeuten 1.600 neue Patentveröffentlichungen im Jahr 2013 fast eine Verdopplung gegenüber 2006. Auch bei der Brennstoffzelle gehört das Unternehmen zu den ambitonierten Herstellern. Ein daraus resultierendes Ergebnis rollt, wie unlängst berichtet, 2015 auf den Markt: das erste in Serie produzierte Brennstoffzellenfahrzeug mit Wasserstoffantrieb
. Hierbei ist Toyota aber nicht allein. Denn auch Honda bringt seinen FCEV im kommenden Jahr auf die Straße.
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