Japaner wollen dank Wasserstoffantrieb die Revolution schaffen.
Toyota wagt als erster Hersteller die industrielle Großfertigung eines Elektroautos mit wasserstoffbetriebener Brennstoffzelle. Das bestätigte Toyota-Entwicklungsleiter Katsuhiko Hirose in einem Interview mit der deutschen Fachzeitschrift "Auto Bild" und offenbarte erstmals, dass es sich dabei um eine viertürige Limousine handeln werde, die 2015 auf den Markt kommen soll. Einen Ausblick auf das Modell gaben die Japaner bereits auf der Tokyo Motor Show 2011 mit der Studie FCV-R (Bild oben).
Verbrennungsmotor soll überflüssig werden
Auch den langfristigen Plan dahinter verriet Hirose: "Ich möchte den Verbrennungsmotor überflüssig machen". Wenn die Nachfrage da sei, können mehrere Zehntausend Stück pro Jahr gebaut werden. In der Vergangenheit nannten die Japaner einen Preis von weniger als 75 000 Euro für das Auto im Format einer Mercedes E-Klasse. In der Branche zweifeln viele, dass sich selbst mit so hohen Summen Geld verdienen lässt.
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Hybrid-Strategie als Vorbild
Toyota aber ist optimistisch, dass ein Elektroauto, das in drei Minuten vollgetankt ist und dann 500 Kilometer weit fährt, auf lange Sicht erfolgreich ist: "Als wir 1997 den ersten Prius
vorgestellt haben, war das ebenfalls eine neue Technik", erinnert sich Hirose, der einer der Väter des Hybridautos ist. "Es ist kein Geheimnis, dass die erste Generation des Hybridantriebs nicht gewinnbringend, sondern eine Investition in die Zukunft war." Der Erfolg für die Japaner kam 15 Jahre später: 2012 verkauften sie mehr als 1,2 Millionen Autos
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Fotos vom Prius Plug-in-Hybrid
© Toyota
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Fotos vom Prius+
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Von der slowakischen Hauptstadt aus startete der japanische Autokonzern die ersten Testfahrten mit dem neuen Hybridmodell Prius+.
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Das Plus steht unter anderem für eine dritte Sitzreihe, womit bis zu sieben Personen im neuen Modell Platz finden können.
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Die Systemleistung aus Benzin und Elektroantrieb liegt wie bei den anderen Prius-Modellen bei 136 PS. Erstmals kommen aber moderne Lithium-Ionen-Batterien zum Einsatz.
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Diese sind viel kompakter und konnte somit im Mitteltunnel zwischen Fahrer und Beifahrer untergebracht werden.
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Das Cockpit ist futuristisch gestylt und setzt auf viel Hartplastik. An der Übersichtlichkeit und der Verarbeitungsqualität gibt es aber nichts auszusetzen.
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In den höheren Ausstattungslinien gibt es dann Features wie ein Panoramadach, Touchscreen-Navi und Head-up-Display.
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Auf dem hinteren Sitzen können aber nur Kinder kommod sitzen. Für Erwachsene ist die dritte Sitzreihe also nicht geeignet.
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Dafür verschwinden die beiden Sitze bei Nichtgebrauch ganz einfach im Boden.
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Wenn man auch die zweite Reihe umklappt, wird der Hybrid-Van zum Transportmeister.