In Zukunft wird der Verkauf von 30.000 Autos pro Jahr angepeilt.
Kurz nachdem Honda die Serienversion seines Brennstoffzellenautos FCV vorgestellt hat, kontert nun Toyota . Der größte Autobauer Japans will den Absatz des Mirai auf 30.000 pro Jahr steigen, teilte Toyota kurz vorm Start der Tokyo Motor Show 2015 (ab 30. Oktober) mit.
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Den Mirai hatte Toyota in Japan im Dezember 2014 eingeführt und davon bisher 350 Stück verkauft. 2016 sollen es 2.000 sein, 2017 dann 3.000. Das Ziel für 2020 sei zwar ambitioniert, erklärte der Konzern. Das müsse aber so sein, um voranzukommen. In Kürze ist das innovative Fahrzeug auch in Europa (Deutschland, Belgien, Dämemark und Großbritannien) erhältlich. Auch in Österreich soll es an den Start gehen. Hierzulande kann der Mirai erstmals im Rahmen der Vienna Autoshow 2016 (Jänner) begutachtet werden.
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Toyota macht ernst und bringt mit dem Mirai sein erstes serienmäßiges Brennstoffzellenauto auf die Straße.
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Der Preis in Japan beträgt dank Förderungen rund 7,2 Millionen Yen (49.500 Euro). Hierzulande werden wohl 79.000 Euro fällig.
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Die 4,81 Meter lange Limousine mit einem 154 PS starken Elektro-Motor hat dem Unternehmen zufolge eine Reichweite von rund 500 km.
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Brennstoffzellen erzeugen Strom, indem sie Wasserstoff mit Sauerstoff reagieren lassen. Als Abgas entweicht...
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...Wasserdampf statt des klimaschädlichen Kohlendioxids, das die Verbrennungsmotoren produzieren.
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Der Tankvorgang dauert nur drei Minuten und somit nicht länger wie bei einem herkömmlichen Benzin- oder Dieselfahrzeug.
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Beim Fahren müssen keinerlei Abstriche gemacht werden. Der Mirai fährt sich wie ein herkömmliches Elektroauto mit automatisiertem Getriebe.
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Und auch das Cockpit wirkt weniger futuristisch als es die innovative Technologie vermuten lassen würde.
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Wer schon einmal in einem Prius gesessen hat, findet sich auch im Mirai auf Anhieb zurecht.
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Diverse Anzeigen weisen auf den Verbrauch und die verbleibende Reichweite hin.
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Die Front ist eindeutig die Schokoladenseite des Mirai.
Toyota gilt auch als Vorreiter bei Hybrid-Fahrzeugen, die mit Strom und Benzin betrieben werden. Davon verkaufte der Konzern (inklusive Lexus) insgesamt schon über 8 Millionen Stück . Allein 2014 waren es rund 1,26 Millionen Stück, 2020 sollen es 1,5 Millionen sein. Toyota geht davon aus, dass bis zum Jahr 2050 keine Autos mehr mit konventionellen Verbrennungs-Motoren unterwegs sind.
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Fehlende Infrastruktur
Bei uns gibt es derzeit nur zwei öffentlich zugängliche Wasserstoff-Tankstellen. In Deutschland wurden jüngst die Weichen für den Ausbau eines deutschlandweiten Wasserstoff-Tankstellennetzes gestellt. Das Unternehmen H2 Mobility, dem Linde, Daimler, Air Liquide, OMV, Shell und Total angehören, soll 400 solcher Stationen bis zum Jahr 2023 errichten. Der deutsche Verkehrsminister Alexander Dobrindt hatte hervorgehoben, die Autos hätten eine große Reichweite und könnten binnen Minuten betankt werden. "Auftank"-Geschwindigkeit und Reichweite gehören zu den Problemen, mit denen derzeit die Hersteller von Elektro-Autos zu kämpfen haben.