Japaner wollen vermehrt mit Fahrspaß punkten - der SF-R soll´s richten.
Emotionsgeladene und imageträchtige Exponate sind im aktuellen Toyota-Portfolio bis auf den GT 86 relativ dünn gesät. Da hat die Nippon-Konkurrenz schon mehr zu bieten, wie Mazda mit dem neuen MX-5 oder Nissan mit seinen Nismo-Varianten und dem 370Z zeigen. Doch das soll sich in Zukunft ändern. Kein Wunder, schließlich hat der Toyota-Chef schon vor einigen Monaten angekündigt, seinen Autos wieder mehr „Seele“ einhauchen zu wollen.
Die Silhoutte passt, das "Gesicht" könnte für Europäer etwas zu niedlich wirken.
Knackiges Coupé mit Heckantrieb
Erstes konkretes Ergebnis ist die Studie SF-R, die auf der Tokyo Motor Show 2015 (ab 30. Oktober) ihre Weltpremiere feiert. Mit genau solchen Modellen soll der Palette wieder mehr Schärfe verliehen werden. Das viersitzige Coupé mit einer Länge von knapp vier Metern ist in Leichtbauweise gefertigt. Spezifika wie Heckantrieb und Frontmotor zeigen auch deutlich, dass der MX-5 mit seinen legendär puristischen und Spaß verheißenden Charakterzügen Hauptangriffsziel des knackig gezeichneten SF-R ist.
Im bewusst reduzierten Cockpit soll sich der Fahrer nur aufs Fahren konzentrieren.
Hoffentlich wird es was
Bleibt nur zu hoffen, dass die Studie auch verwirklicht wird. Der aufs Wesentliche reduzierte, aber doch sehr seriennah wirkende Innenraum, lässt die Hoffnung jedenfalls am Leben. Für den europäischen Geschmack könnte die Front aber etwas zu „kindlich“ rüberkommen. Doch das kann ja bis zu einem möglichen Marktstart noch geändert werden.
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