Vienna Autoshow

Träume aus Stahl

15.01.2008

Vier Tage lang steht Wien ganz im Zeichen von Hubraum, PS und Oktan. Publikumsmagnet: Sportwagen-Hits mit insgesamt mehr als 5.000 PS!

Zur Vollversion des Artikels
© Bugatti
Zur Vollversion des Artikels

Ungeachtet der Welle von ökologischen Hybrid- und Spritspar-Wagen sind auf den Autoshows überall auf der Welt Autos die Stars, die es mit der CO2-Bilanz eben nicht so genau nehmen.

In Sachen Sportwagen präsentieren die Autohersteller auf der Vienna Autoshow ein beeindruckendes Lineup: ­Allein die Highlights der PS-Boliden bringen es zusammen auf mehr als 5.000 Pferdestärken. Besonders Stark vertreten sind dabei die deutschen Autobauer. BMW zeigt mit dem M3 seinen familientauglichen „Vorschlaghammer“ mit 420 PS. Nicht weniger beeindruckend ist das, was am Mercedes-Stand bestaunt werden kann. Neben dem AMG-veredelten Kombi C 65 AMG zeigt man hier auch den Mercedes SLR Roadster der Öffentlichkeit. Den wohl absurdesten Kombi der Welt hat aber Audi zu bieten: Über die Sinnhaftigkeit eines Familien-Wagens mit 580 PS lässt sich sicherlicht streiten – über den Spaßfaktor des RS6 Avant aber wohl kaum.

Deutlich zurückhaltender sind Japans Automobilhersteller. Einzig Lexus bringt mit dem IS-F eine echte Sportwagen-Neuheit nach Wien. Das „Muscle-Car“ von Toyotas Edelmarke kann dafür gleich mit einer Reihe an Innovationen punkten: Der neu entwickelte V8-Motor holt aus 5.0 Liter Hubraum 416 PS – für den Spurt von 0 auf 100 km/h benötigt der „F“ nur 4,6 Sekunden. Damit all die Kraft auch kontrolliert auf die Straße gebracht werden kann, wurde der Sport-Lexus mit einem 8-Gang (!) Automatikgetriebe ausgestattet – ein echtes Novum.

Wer sich für sportliches Gefährt abseits sechsstelliger Preisschilder interessiert, wird auf der Vienna Autoshow ebenfalls fündig: Sowohl Mini als auch Ford legen bei ihren Kompakt-Sportversionen noch mal ein Schäufchen nach: Sowohl der Mini John Cooper Works als auch der Ford Focus RS sind schon werkseitig bis ins Detail getuned.

Die größten Menschentrauben werden aber wohl auch in Wien vor Lamborghini und Bugatti entstehen: 1.001 PS und Starfighter-Design kann eben doch niemand widerstehen...

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel