Genügsames SUV

Überarbeiteter BMW X1 xDrive 18d im Test

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Der sparsame Einstiegsmotor in die Allrad-Welt reicht völlig aus.

Vor einigen Monaten hat BMW seinem erfolgreichen Kompakt-SUV X1 ein äußerst dezentes Facelift verpasst . Äußerlich ist die "neue" Version vom Vorgänger kaum zu unterscheiden. Und auch technisch hat sich nicht allzu viel verändert. Das ist aber keine große Überraschung. Schließlich haben die Gene von Anfang an gestimmt. BMW lässt sich das hohe Niveau aber auch ordentlich bezahlen.

Überarbeiteter BMW X1 xDrive 18d im Test
© BMW

Außen gibt es nun etwas mehr lackierte Flächen.

Kräftiger und sparsamer Motor
Ein Listenpreis ab 34.450 Euro für den kleinsten Diesel im X1 mit Allradantrieb ist kein Schnäppchen. Doch seine Wertstabilität, der hohe Fahrspaß und dazu der niedrige Spritverbrauch kompensieren den ersten Schock rasch. 5,5 Liter nennt BMW als Normverbrauch. Knapp über sechs Liter sind es bei den Testfahrten mit dem übersichtlichen SUV aus Bayern letztlich geworden. Angesichts der erfreulichen Fahrleistungen ist das ein ausgezeichneter Wert. 143 PS holt der Doppelturbo-Diesel - allerdings recht deutlich vernehmbar -aus zwei Litern Hubraum. In knapp unter 10 Sekunden geht es bei Bedarf auf 100 km/h, fast 200 km/h Spitze wären drin. Und das bei mehr als 1.600 kg Leergewicht. Als Spritspartechnik ist u.a. ein Start-Stopp-System mit an Bord. BMW war einer der ersten Hersteller, der ein solches System in all seinen Modellen serienmäßig verbaute. Dementsprechend gut funktioniert es auch. Nur das starke Rütteln des Ganghebels will nicht so recht ins Bild passen, wenn der X1 nach einem Ampelstopp von alleine wieder anspringt.

Überarbeiteter BMW X1 xDrive 18d im Test
© BMW

Navi, Leder und Co. kosten freilich Aufpreis.

Wertiger, aber nach wie vor kein Raumriese
Innen ist der X1 nicht gerade üppig dimensioniert. Für vier Leute sind aber auch längere Etappen keine Qual. Die Bedienung über das bewährte iDrive-System ist hervorragend gelöst. Selbst BMW-Novizen finden sich mit den klaren Menüs auf Anhieb zurecht. Zudem wirkt der Dreh- und Drückschalter äußerst solide. Überhaupt kann sich die Materialwahl und Verarbeitungsqualität nun sehen lassen. Hier hat BMW beim Facelift ordentlich nachgelegt. Beim "Vorgänger" wirkten die Cockpit-Materialien noch deutlich billiger.

Dynamiker
Uneingeschränktes Lob verdienen Fahrwerk, Bremsen und Lenkung. Aber es soll ja Leute geben, die BMW mit Dynamik übersetzen. Obwohl sich der X1 in Kurven kaum zur Seite neigt, bietet die Federung dennoch ausreichend Restkomfort. Das blitzschnell reagierende Allradsystem sorgt für Traktion in jeder Lebenslage. Auf rutschigen bzw. verschneiten Straßen fällt das gleich noch positiver auf. Als Fahrer glaubt man ständig in einem kompakten Sportler, anstatt in einem SUV zu sitzen. Fahrdynamisch kann aktuell kein Konkurrent dem X1 das Wasser reichen. Für alle, die sich einen X1 leisten können bzw. wollen, kann an dieser Stelle ein Kaufempfehlung abgegeben werden.

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Überarbeiteter BMW X1 xDrive 18d im Test
© oe24

So sah der X1 vor dem Facelift aus:

BMW X1 mit Vierzylinder-TwinTurbo

Mit dem neuen 245 PS-Motor wirft sich der X1 besonders dynamisch um die Kurven.

Dank Allrad gibt es auch auf Schneefahrbahnen immer ausreichend Traktion.

Optisch hat BMW nichts verändert. Die Neuerungen spielen sich alle unter der Haube ab.

Im Fond des X1 stehen drei vollwertige Sitzplätze zur Verfügung. Durch Umklappen der im Verhältnis 40 : 20 : 40 teilbaren Rückbanklehne lässt sich das Gepäckraumvolumen von 420 auf bis zu 1 350 Liter erweitern. Zahlreiche Ablagen, Cupholder und Staufächer steigern die Funktionalität.

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BMW X1 mit Vierzylinder-TwinTurbo

Mit dem neuen 245 PS-Motor wirft sich der X1 besonders dynamisch um die Kurven.

Dank Allrad gibt es auch auf Schneefahrbahnen immer ausreichend Traktion.

Optisch hat BMW nichts verändert. Die Neuerungen spielen sich alle unter der Haube ab.

Im Fond des X1 stehen drei vollwertige Sitzplätze zur Verfügung. Durch Umklappen der im Verhältnis 40 : 20 : 40 teilbaren Rückbanklehne lässt sich das Gepäckraumvolumen von 420 auf bis zu 1 350 Liter erweitern. Zahlreiche Ablagen, Cupholder und Staufächer steigern die Funktionalität.

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