Bald auch in Österreich?

Unfalllenkern soll Handy abgenommen werden

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Deutsche Polizei überprüft nach Unfällen die Smartphones der Fahrer.

Die zuletzt erstmals seit Jahren wieder gestiegenen Unfallzahlen, könnten mit der Verbreitung von Smartphones in Zusammenhang stehen. Diese Annahme führt nun in Deutschland bereits zu neuen Ermittlungsverfahren, die in Zukunft auch in Österreich schlagend werden könnten. So beschlagnahmt etwa die Kölner Polizei seit Jahresbeginn nach einem Verkehrsunfall die Handys der Unfalllenker. "Wir wollen nicht wissen, mit wem telefoniert wurde, sondern nur wissen, ob das Handy zum Zeitpunkt des Unfalls benützt wurde", sagte Helmut Simon, der Leiter der Verkehrsdirektion von Nordrhein-Westfalen, dem Morgenjournal des ORF-Radiosenders Ö1.

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Kam bereits zur Anwendung
Die Zahl der Unfälle mit ungeklärter Ursache habe nämlich stark zugenommen. Daher vermutet die deutsche Polizei einen Zusammenhang mit der steigenden Zahl an Smartphone-Besitzern. Bisher wurde eine Sicherstellung in Köln zwei Mal von der Staatsanwaltschaft beantragt.

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Lage in Österreich
Auch in Österreich gibt es die rechtliche Möglichkeit, dass Mobiltelefone nach einem Unfall zu beschlagnahmt werden, auf Anordnung der Staatsanwaltschaft. Wie oft das der Fall ist, blieb jedoch offen, dazu gibt es kein Statistik, so das Morgenjournal.

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Tests beweisen Gefährdung
Mehrere Tests von Autofahrerclubs und ähnlichen Organisationen haben bereits bewiesen, dass die Ablenkung durch Handys am Steuer enorm ist. Teilweise reagierten die Lenker ähnlich schlecht, als wären sie stark betrunken gewesen.

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