Hagel, Sturm und Co.

Schäden am Auto: Meist zahlt Versicherung

27.05.2011


Fahrzeugbesitzer müssen jedoch genau auf die Vertragsbedingungen achten.

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Über Österreich toben derzeit Unwetter, die mitunter Schäden an Fahrzeugen hinterlassen. "Voll- oder Teilkaskoversicherungen decken vielfach Schäden durch Naturgewalten wie zum Beispiel Hagel, Überschwemmungen oder Sturmböen über 60 Stundenkilometer", erklärte ÖAMTC-Jurist Andreas Achrainer. "Zum einen muss man genau auf die Vertragsbedingungen achten, zum anderen können je nach Vertrag Selbstbehalte anfallen." Manchmal plädiert die Versicherung auch auf "grob fahrlässiges Herbeiführen eines Versicherungsfalles". Zum Beispiel, wenn das Auto an einer gefährlichen Stelle wie unter einem offensichtlich morschen Baum geparkt war.

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Hagelschlag mitten in Österreich

Haftplicht zahlt nicht
Leer gehen jene Autobesitzer aus, die nur eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen haben. Nur wenn der Schaden durch einen Dritten verursacht wurde, ist eine Schadensübernahme möglich. "Wenn zum Beispiel ein Gerüst durch einen Sturm umfällt, weil es nicht ordnungsgemäß gesichert war, muss die Baufirma für den Schaden am Auto aufkommen", erklärte der Achrainer.

Fotos machen und sofort melden
Wer nach einem Unwetter Schäden an seinem Auto feststellt, sollte diese jedenfalls auf Fotos dokumentieren und umgehend der Versicherung melden. Ist jemand anderer für den Schaden verantwortlich, empfiehlt es sich, Zeugen zu nennen. Bei Wasserschäden rät der Club, einen Profi hinzuzuziehen. Wenn, zum Beispiel in Folge einer Überschwemmung, Wasser ins Fahrzeuginnere gerät, können Fahrzeugteile beschädigt werden. "Nimmt man das Fahrzeug dennoch in Betrieb, könnte die Versicherung im Falle eines Defektes die Leistung verweigern", so Achrainer.

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