Van aus Frankreich
Neuer Renault Grand Scenic im Test
22.09.2009
Seine gewachsene Größe sieht man ihm im Vergleich zum Vorgänger sofort an. Auf der Plattform des neuen Kompaktmodells Mégane ist der neue Renault Grand Scenic gegenüber dem alten Modell nun sieben Zentimeter länger. Damit misst der Wagen stolze 4 Meter und 56 Zentimeter. Und höher ist der Grand Scenic auch. Das trägt dazu bei, dass man ihn nun fast eine Fahrzeugkategorie weiter oben einordnen muss.
Bilder: Renault/Fally
Der Grand Scenic hat die Auto-Schublade Minivan damit endgültig verlassen. Er ist richtig erwachsen geworden, ein rundum praktisches und bequemes Familienauto. So kommt er dem großen Bruder Renault Espace und damit der Kategorie Großraumlimousine schon verdammt nahe.
Enormes Platzangebot
Nun bietet der Grand Scenic bei umgelegter zweiter Sitzreihe über 2.000 Liter Ladevolumen. Er schluckt damit beachtliche 32 Bierkisten. Für die Fahrgäste ist es ebenfalls deutlich geräumiger geworden.Vorne ist der Scenic sehr ergonomisch bestuhlt. Mit den langen Sitzflächen auf den Fahrer- und Beifahrersitzen unterstreicht Renaults Raumwunder seine deutlich verbesserte Langstreckentauglichkeit. Und auch in der zweiten Reihe genießt man sehr guten Reisekomfort. Wenn das Gepäckabteil nicht komplett genutzt wird, lassen sich die drei Sitze 17 Zentimeter nach hinten verschieben, ausgezeichnete Beinfreiheit ist das Resultat. Wer will, kann eine dritte Sitzreihe ordern, die Zusatzplätze sechs und sieben sind aber nur was für Kinder. Das Höhenwachstum sorgt ebenfalls für ein besseres Raumgefühl. Wir haben es zwar nicht probiert, aber im Grand Scenic kann man den Hut, wenn es sein muss, aufbehalten.
Durchdachter Innenraum
Das Testauto hatte die Topausstattung Privilège an Bord. Aber auch in den günstigeren Ausstattungsvarianten der Einstiegspreis beim Grand-Scenic liegt bei moderaten 21.276 Euro lebt es sich sehr angenehm. Denn Renault hat dem Grand Scenic nun deutlich hochwertigere Materialien verordnet. Man fühlt sich schnell wohl in dem aufgeräumten, mit pfiffigen Extras und Ablagen versehenen Ambiente. Das Cockpit ist übersichtlich. Statt herkömmlicher Instrumente findet sich ein gut ablesbares LCD-Display, das sogar individuell konfiguriert werden kann.
Das Lieblingsgeläuf des Grand Scenic ist die Autobahn. Hier kann er seine Reisequalitäten auch dank ausgezeichneter Geräuschdämmung voll ausspielen. Eine nützliche Ausstattung unseres Testwagens war die Einparkhilfe vorne und hinten. Denn was der Grand Espace im Innenraum an Übersichtlichkeit zu bieten hat, vermisst man vom Fahrersitz aus beim Blick nach draußen.(plf)
Technishe Daten/Preise
Renault Grand Scenic TCe 130
Motorisierung: 1,4 Liter Vierzylinder-Turbobenziner, 130 PS.
Abmessungen: (L x B x H) 4.560 x 1.845 x 1.645 mm, Gewicht: 1.420 kg.
Höchstgeschwindigkeit: 190 km/h, von 0100 km/h in 12,0 Sek
Preis ab 21.276 Euro
Der Grand Scenic hat die Auto-Schublade Minivan damit endgültig verlassen. Er ist richtig erwachsen geworden, ein rundum praktisches und bequemes Familienauto. So kommt er dem großen Bruder Renault Espace und damit der Kategorie Großraumlimousine schon verdammt nahe.
Enormes Platzangebot
Nun bietet der Grand Scenic bei umgelegter zweiter Sitzreihe über 2.000 Liter Ladevolumen. Er schluckt damit beachtliche 32 Bierkisten. Für die Fahrgäste ist es ebenfalls deutlich geräumiger geworden.Vorne ist der Scenic sehr ergonomisch bestuhlt. Mit den langen Sitzflächen auf den Fahrer- und Beifahrersitzen unterstreicht Renaults Raumwunder seine deutlich verbesserte Langstreckentauglichkeit. Und auch in der zweiten Reihe genießt man sehr guten Reisekomfort. Wenn das Gepäckabteil nicht komplett genutzt wird, lassen sich die drei Sitze 17 Zentimeter nach hinten verschieben, ausgezeichnete Beinfreiheit ist das Resultat. Wer will, kann eine dritte Sitzreihe ordern, die Zusatzplätze sechs und sieben sind aber nur was für Kinder. Das Höhenwachstum sorgt ebenfalls für ein besseres Raumgefühl. Wir haben es zwar nicht probiert, aber im Grand Scenic kann man den Hut, wenn es sein muss, aufbehalten.
Durchdachter Innenraum
Das Testauto hatte die Topausstattung Privilège an Bord. Aber auch in den günstigeren Ausstattungsvarianten der Einstiegspreis beim Grand-Scenic liegt bei moderaten 21.276 Euro lebt es sich sehr angenehm. Denn Renault hat dem Grand Scenic nun deutlich hochwertigere Materialien verordnet. Man fühlt sich schnell wohl in dem aufgeräumten, mit pfiffigen Extras und Ablagen versehenen Ambiente. Das Cockpit ist übersichtlich. Statt herkömmlicher Instrumente findet sich ein gut ablesbares LCD-Display, das sogar individuell konfiguriert werden kann.
Das Lieblingsgeläuf des Grand Scenic ist die Autobahn. Hier kann er seine Reisequalitäten auch dank ausgezeichneter Geräuschdämmung voll ausspielen. Eine nützliche Ausstattung unseres Testwagens war die Einparkhilfe vorne und hinten. Denn was der Grand Espace im Innenraum an Übersichtlichkeit zu bieten hat, vermisst man vom Fahrersitz aus beim Blick nach draußen.(plf)
Technishe Daten/Preise
Renault Grand Scenic TCe 130
Motorisierung: 1,4 Liter Vierzylinder-Turbobenziner, 130 PS.
Abmessungen: (L x B x H) 4.560 x 1.845 x 1.645 mm, Gewicht: 1.420 kg.
Höchstgeschwindigkeit: 190 km/h, von 0100 km/h in 12,0 Sek
Preis ab 21.276 Euro