eSafety-Challenge 2011

Vettel und Wurz "überfielen" Autofahrer

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Formel 1-Weltmeister und -Co-Kommentator verteilten Warnwesten.

Eine orangefarbene Straßenarbeiter-Truppe der Asfinag war schon 20 Minuten vor dem Eintreffen der Superstars aufgeregt wie eine Lausbubenhorde vor der Zeugnisverteilung.

Vettel und Wurz
© APA/HELMUT FOHRINGER

Vettel, Kristensen, Wurz und Simoncelli (von li. n. re.)

Vier Top-Stars
Dann trafen sie ein bei der A2-Raststation Leobersdorf - plötzlich, unerwartet und völlig unaufgeregt: Sebastian Vettel, aktueller Formel 1-Weltmeister, Alexander Wurz, Le Mans-Seriensieger Tom Kristensen und Marco Simoncelli (MotoGP-Star). Umso verdutzter blickten jene Autofahrer drein, die von den vier Motorsport-Assen gelbe Warnwesten überreicht bekamen.

Vettel und Wurz
© APA/HELMUT FOHRINGER

Die Arbeiter waren über den Besuch sichtlich erfreut.

eSafety-Challenge
Hintergrund des "Überfalls" auf der Südautobahn südlich von Wien war die eSafety-Challenge 2011, die am heutigen Dienstag im ÖAMTC-Fahrtechnikzentrum in Teesdorf über die Bühne ging. Im Zentrum der mit Topstars wie Vettel, aber auch dem FIA-Präsidenten Jean Todt gespickten Veranstaltung standen die elektronischen Fahrersicherheitssysteme wie etwa ESP, das ab November 2011 in allen neu typisierten Fahrzeugen innerhalb der EU zur Pflichtausstattung gehört.

Vettel und Wurz
© APA/HELMUT FOHRINGER

Der zurückhaltende Formel 1-Weltmeister Vettel.

Verdutzte Autofahrer und Biker
"Also, dass ich hier den Alex Wurz... nein, wirklich...", stammelte eine Lenkerin fassungslos. Gänzlich sprachlos, dafür umso begeisterter ließ sich ein ungarischer Autofahrer umzingeln. Stets verfolgt von einem Pulk an Journalisten, Kameras, Mikrofonen und Fotoapparaten, näherten sich Vettel, Wurz & Co. auch einem Motorradfahrer, der brav von neuen Bremsbelägen und sonstigen Wartungen an seiner Maschine berichtete.

Der 23-jährige Formel 1-Champion Vettel ging mit seiner ruhigen, fast schon schüchternen Art fast ein bisschen unter. Den orangefarbenen Asfinag-Leuten entwischte der Deutsche allerdings nicht. Gut vorbereitet mit diversen Devotionalien und Filzstiften belagerten sie den Seriensieger und freuten sich am Ende wie Lausbuben, die lauter Einser bekommen haben.

Bilder: (c) APA/HELMUT FOHRINGER
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