Weltrekord wurde bei den Ferrari Racing Days in Silverstone aufgestellt.
"Ferraristi" gibt es rund um den Globus. Kein Wunder, schließlich lösen die italienischen Sportwagen bei Groß und Klein regelmäßig Begeisterungsstürme aus. Selbst Leute, die sich kaum mit Autos auseinandersetzen, können den rassigen Boliden häufig nicht wiederstehen. Zwar polarisiert die Marke auch stark, dennoch sind die meisten Autoenthusiasten von den Rennern fasziniert. Dies wurde in der Vorwoche einmal mehr untermauert. Denn da fanden in Silverstone die "Ferrari Racing Days" statt. Ein Ziel der Veranstaltung war es mit einem Ferrari-Korso, ins Guinness Buch der Rekorde zu kommen.
Fast 1.000 Ferrari am Start
Bisher lag der Rekord einer Ferrari-Kolonne bei 491 Fahrzeugen. Dieser wurde 2008 in Japan aufgestellt und sollte in Silverstone geknackt werden. Und wie die Marke mit dem springenden Pferd offiziell mitteilte, wurde die bisherige Bestmarke regelrecht pulverisiert. In Silverstone bildeten nämlich fast 1.000 Sportwagen die längste Ferrari-Kolonne der Welt. Exakt waren 964 Ferrari-Besitzer auf die ehrwürdige Rennstrecke gepilgert. Dabei kamen natürlich auch die Tausenden Zuschauer voll auf ihre Kosten. Es waren nämlich fast alle Baureihen (F40, F50, Enzo, FXX, F430, F458, F599, FF, etc.) vertreten. Auch Formel 1-Fahrer Felipe Massa
war bei dem Spektakel mit dabei. Er chauffierte einen schwarzen 458 Spider
über den Kurs.
Fotos vom neuen Flaggschiff F12 Berlinetta
© Ferrari
Ferrari zeigte auf dem Genfer Autosalons 2012 den Nachfolger des 599 GTB. Und ganz nach Tradition des Hauses stellt der neue F12 Berlinetta wieder alles Bisherige in den Schatten.
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Als Antrieb kommt ein 6,3l-V12 zum Einsatz. Dieser giert nach Drehzahl (max. 8.700 Umdrehungen pro Minute), leistet 740 PS und stemmt ein Drehmoment von 690 Nm auf die Kurbelwelle.
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So gerüstet, katapultiert sich der Hecktriebler in 3,1 Sekunden auf 100 km/h, 5,4 Sekunden später zeigt der Tacho bereits 200 km/h an. Erst bei 340 km/h endet der gewaltige Vortrieb.
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Optisch ist der F12 eine Wucht. Er wirkt aus allen Perspektiven stimmig und sieht schon im Stand extrem schnell aus.
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Die klassischen und hochmodernen Instrumente sind flexibel anpassbar. Am Lenkrad gibt es natürlich das bekannte "Manettino" - ein Drehregler, der Traktionskontrolle und Co. anpasst.
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Innen soll der Ferrari trotz kürzerer Außenlänge mehr Platz bieten. Konkret misst er 4,62 Meter in der Länge, ist 1,94 Meter breit und 1,27 Meter flach.